TITANIC – DIE AUSSTELLUNG
Echte Funde | Wahre Schicksale
Nach Paris, Melbourne und Brüssel kommt TITANIC – DIE AUSSTELLUNG im Juli 2024 nach Deutschland. Im Ludwigsburger urbanharbor sind ab dem 21. Juli für sechs Monate unzählige Original-Exponate, die bei verschiedenen Tauchgängen zum Wrack der Titanic geborgen wurden, originalgetreue Nachbauten von Kabinen und weiteren Räumlichkeiten inklusive der ikonischen Freitreppe und vieles mehr in einer einzigartigen Ausstellung zu erleben, die eine aufsehenerregende Zeitreise in die Ära der Titanic ermöglichen.
Am 10. April 1912 stach die RMS Titanic vom englischen Southampton aus zu ihrer Jungfernfahrt in See. Die Titanic – das luxuriöseste und technisch fortschrittlichste Schiff der damaligen Zeit – kollidierte am 14. April 1912 um 23:40 Uhr mit einem Eisberg und sank zwei Stunden und 40 Minuten später am 15. April, wobei fast 1.500 Menschen ums Leben kamen. Von diesem Tag an haben sich die tragischen und unglaublichen Geschichten, die sich in dieser schicksalhaften Nacht abgespielt haben, in unseren Herzen und Köpfen festgesetzt. Obwohl die Titanic auf dem Meeresgrund des Nordatlantiks ruht, können Gäste die Geschichten der Titanic erleben, wenn TITANIC – DIE AUSSTELLUNG ihr mit mehr als 200 authentische Artefakte, die an der Wrackstelle der Titanic geborgen wurden, Tribut zollt.
TITANIC – DIE AUSSTELLUNG präsentiert authentische Artefakte aus dem Wrack des berühmten Schiffes. Jahrzehntelang hat die Titanic die Menschen in ihren Bann gezogen, indem sie in die wahren Geschichten von Heldentum, Liebe, Angst und unmöglichen Entscheidungen eintauchten, als der „unsinkbare“ Ozeandampfer seinem Schicksal erlag. Es war ein Wendepunkt in der Weltgeschichte, der einen unauslöschlichen Eindruck hinterlassen hat. Beim Betreten von TITANIC – DIE AUSSTELLUNG werden die Gäste in den April 1912 zurückversetzt, als das Schiff zu seiner ersten und letzten Reise aufbrach. Die Gäste erhalten ihre nachgebildete Bordkarte, schlüpfen in die Rolle eines Passagiers und nehmen Teil an der Geschichte der Titanic – vom Bau des Schiffes über das Leben an Bord bis hin zum berüchtigten Untergang. Auch die heutigen Bemühungen um die Bergung von Artefakten und den Erhalt des Wracks für wissenschaftliche Analysen und die Bewahrung der Geschichte werden behandelt. Auch künftige Generationen sollen die Titanic bewundern, betrachten und von ihr lernen können.
AB 21. JULI 2023
urbanharbor/MM Studios
Grönerstraße 31
71636 Ludwigsburg
Food der Zukunft – urbanfarmup Kooperation mit Rieber auf dem urbanharbor Areal
Grünzeug ohne Sonne
Frankfurter Allgemeine Zeitung | HIER ONLINE LESEN
Giessen Seit fünf Jahren baut Robin Jörg in der früheren fischbörse Keimlinge an und expandiert
Robin Jörg liegt die Zukunft der Erde am Herzen. er klebt sich aber nicht irgendwo fest, um wirtschaftlichen Schaden anzurichten und Aufmerksamkeit zu gewinnen, damit Andere etwas tun. Er krempelt selbst die Ärmel hoch. Der Dreißigjährige will etwas bewegen – und zwar nachhaltig. an seinem Computerbildschirm hängt ein Foto von Elon Musk, den er für dessen Innovationskraft bewundert. Um einen möglichst grünen Fußabdruck zu hinterlassen, hat sich Jörg dem Vertical Farming verschrieben, der Landwirtschaft, die statt in die Fläche in die Höhe geht, beispielsweise in ehemaligen Gewerbeimmobilien.
Die von Jörg Ende 2018 gegründete Firma Farm Up nutzt in Gießen ein ehemals als Fischbörse und später als Blumengroßhandel genutztes Gebäude direkt an der Lahn, das vorher leer stand. Inklusive der Räume für Vorbereitung, Verpackung und Büro stehen 220 Quadratmeter zur Verfügung. Auf einer Produktionsfläche von 50 Quadratmetern werden auf acht Ebenen Microgreens (zu Deutsch: Keimlinge) angebaut – die Sonne sehen sie nie. in den Beiden von rötlichen LEDs erleuchteten Räumen ist es feuchtwarm. im Hintergrund erklingt klassische Musik.
Ob das Pflanzenwachstum dadurch angeregt wird? „Schaden kann es auf alle Fälle nicht“, sagt der Jungunternehmer. 15 Sorten von Keimlingen sprießen in den bewässerten Nährstoffschalen: Erbsen, Radieschen, Knoblauch, Senf, Gurke, Rotkohl, Brokkoli, Fenchel, Dill, Koriander, Rucola, Wasabi, Basilikum, Chili und süße Erbsen. Geerntet und neu gepflanzt wird montags und donnerstags. Alles Handarbeit. Der Ertrag ist, wie Jörg berichtet, immer gleich, da Wettereinflüsse und Krankheiten keine Rolle spielen. Rund 1000 Mehrwegkisten à 30 × 40 Zentimeter packten dann die zwölf Mitarbeiter für die Kunden. „Gaumenfeuerwerk“ nennt Robin Jörg den mix mit sechs verschiedenen Sorten. Ausgeliefert werden aber auch sortenreine Kisten. Die Samen für die Keimlinge werden auf bewässerte Hanfmatten gesetzt. Der Wachstumszyklus beträgt je nach Sorte fünf bis zehn Tage. Die Vorteile von Microgreens beschreibt Jörg so: „Frei von Gentechnik, Pflanzenschutzmitteln, Dünger, Hormonen und Antibiotika. Die Keimlinge enthalten 40- bis 260-mal mehr Vitamine und Nährstoffe. als das ausgewachsene Gemüse, da sich die im Wachstum auf die ganze Pflanze verteilen.“
Für Robin Jörg sind die Microgreens nicht nur ein Geschäft, sondern auch Überzeugung. Sein Interesse daran entstand aufgrund eigener Unverträglichkeiten gleich nach dem Abitur und verstärkte sich während des Studiums. Kurz nach der Firmengründung stoppte die Corona-Pandemie alles. Die Zeit nutzte Jörg zum Tüfteln. Die Produktionsausrüstung ist nicht von der Stange, sondern selbst entwickelt. für die Luftumwälzung sorgen beispielsweise kleine Ventilatoren, die eigentlich für die Kühlung in PCs gedacht sind. Die achtstöckigen Regale hat ein Schreiner aus Holz gefertigt.
Der Vertrieb begann im Dezember 2020. Schnell wurden 100 Lebensmittelmärkte als Kunden gewonnen, 200 standen auf der Warteliste. Doch die Auslieferung war zu aufwendig. Aktuell werden rund 40 Restaurants im Raum Gießen bedient und Großhändler in ganz Deutschland und sogar Österreich, wie Jörg berichtet. Verwendet würden die Keimlinge als Dekoration in der gehobenen Gastronomie, aber auch in Kantinen, um mehr Nährstoffe und Geschmack ins Essen zu bringen. „Manche Kunden freuen sich bei jeder Lieferung und streicheln die Keimlinge“, berichtet der Unternehmer.
Das Geschäft läuft so gut, dass die Produktion in Gießen mit zunehmendem Umsatz sukzessive erweitert wurde. Inzwischen aber reicht das Gießener Gebäude nicht mehr. Darum baut Jörg in Kooperation mit dem Reutlinger Großküchenhersteller Rieber gerade einen zweiten Standort im süddeutschen Ludwigsburg auf. In einem alten Luftschutzbunker stehen ihm 1500 Quadratmeter zur Verfügung, sie sollen auch als Labor für Digitalisierung und Automatisierung dienen. „Das transformierte Industriegebiet urbanharbor ist eine art deutsches Silicon Valley mit vielen smarten Firmen – und Farm Up ist dabei“, schwärmt Jörg. Dort kommt er auch seiner Vorstellung von einer Kreislaufwirtschaft nahe, denn der Strom kommt von einer Photovoltaikanlage, geheizt wird mit Abwärme des benachbarten Blockheizkraftwerks.
Nicht aus Kalifornien, sondern aus new York stammt die Idee zu Vertical Farming. An der dortigen Columbia- Universität entwickelte der Mikrobiologe Dickson Despommier das Konzept dafür 1999 zusammen mit Studenten. Experten bezifferten den globalen Markt für Vertical Farming 2021 auf 4,21 Milliarden Dollar. Für 2026 rechnen sie mit 11,6 Milliarden. Nordamerika liegt an erster Stelle, Europa wächst am schnellsten. Das größte Problem ist derzeit die Rentabilität. Firmen, die groß gedacht und gleich viele Millionen investiert haben, sind pleite. Robin Jörg hat, wie er erzählt, drum bewusst klein und mit wenig Kapital angefangen. Die Expansion erfolgte erst, als die Nachfrage da war.
Der Gießener will nichts weniger als die menschlichen Essensgewohnheiten verändern, hin zu mehr Regionalität und Frische. Pilze sind nach seiner ansicht wegen der Proteine das Fleisch der Zukunft. Er kann sich auch vorstellen, irgendwann Salate in die Produktion aufzunehmen. Die Anwendungsmöglichkeiten des Vertical Farming hält er für „endlos“.
Wolfgang Oelrich
nature first – 10 Bienenvölker auf der neuen Verwaltung – urbanharbor bees
Wir haben Zuwachs bekommen, auf dem Dach der neuen Verwaltung kamen 4 neue Bienenvölker hinzu. Nun sind es bereits 10 Bienenvölker die auf unserem Areal beheimatet sind.
Wir verzeichnen eine erfreuliche Erweiterung unserer bienenfreundlichen Initiative. Vier zusätzliche Bienenvölker haben ihren Platz gefunden und tragen zur bereits bestehenden Bienenpopulation bei. Diese Neuzugänge spielen eine entscheidende Rolle bei der Förderung der ökologischen Vielfalt und tragen zur Stärkung der Umwelt nachhaltig bei.
In enger Zusammenarbeit mit erfahrenen Imkern wurden die neuen Bienenvölker strategisch platziert, um die Sicherheit der Bienen und der umliegenden Gemeinschaft zu gewährleisten. Sie finden eine reichhaltige Nahrungsquelle in den umgebenden Blumenwiesen und Pflanzen, was zur Erhaltung der Bienenpopulation beiträgt und die Biodiversität der Umgebung fördert.
Die positiven Auswirkungen dieser Bieneninitiative reichen jedoch über die Bestäubung hinaus. Die Bienenvölker sind in Kürze bereit für die Honigernte. Der von den Bienen gesammelte Nektar aus den umliegenden Blüten wird zu regionalem Honig verarbeitet, der nicht nur lokal produziert, sondern auch als köstliche Belohnung für die gemeinschaftlichen Bemühungen angesehen wird.
Die Erweiterung der Bienenvölker auf dem urbanharbor Areal verdeutlicht das Engagement für den Naturschutz und die Förderung der Biodiversität in städtischen Umgebungen. Der neue Honig repräsentiert nicht nur die Effizienz der Zusammenarbeit zwischen Mensch und Natur, sondern unterstreicht auch das Potential einer nachhaltigeren Zukunft, in der der Schutz der Umwelt eine zentrale Rolle spielt. Bürgerinnen und Bürger dürfen sich schon bald auf diesen regionalen Honig freuen, der nicht nur den Gaumen erfreut, sondern auch die Bedeutung von Naturschutz und Nachhaltigkeit im Urbanharbor Areal betont.
Die Bienen profitieren von der Stadt als Lebensraum.
Immer mehr Menschen zieht es vom ländlichen Raum in die Stadt und dieser Trend wird anhalten. Nach Schätzungen werden im Jahre 2050 etwa zwei Drittel der Weltbevölkerung in urbanen Ballungszentren leben. Schlussfolgernd müssen wir unser Stadtbild an diese Urbanisierung anpassen. Gerade in dichtbesiedelten Flächen, bietet die Stadtimkerei eine zukunftsweisende Naturkomponente für den Ausgleich des Stadtklimas.
Vielfältiges Futterangebot
Denn im Gegensatz zu ländlichen Regionen existieren in den Städten keine Blüten-Monokulturen, sondern eine vielfältige Auswahl von verschiedensten Blüten und bietet den Bienen damit ein konstantes Futterangebot an Nektar. Diesen holen sich die Bienen auf Balkonen, in begrünten Innenhöfen, Kleingärten, von benachbarten Schrebergärten, Brachflächen und aufgelassene Friedhöfe oder aus dem nahegelegenen Stadtpark. In der Stadt blüht immer irgendwas. Auch die dichte Bebauung macht den Tiere nichts aus und sie können ihre Futterplätze unbeirrt vom Verkehrslärm anfliegen.
Zudem kommt die Nahrungsvielfalt in der Stadt, welche sich positiv auf das Immunsystem der Bienen auswirkt und macht sie wiederstandfähiger gegen Milben, ihrem größten Feind. Ein elementarer Punkt ist ebenso, dass in urbanen Gebieten keinen großflächigen Einsatz von Pestiziden gibt, die den Bienen schaden.
Wie den Menschen auch zieht es die Honigbiene vom Land immer mehr in die Stadt. Die vermeintlich mehr und bessere Natur ist hier gar nicht gegeben, denn auf dem Land herrscht agrarindustrielle Öde. Viele Hecken, Kleingehölze, Waldstücke und Bachränder wurden im Zuge der Flurbereinigung systematisch gerodet, was blieb waren weite, eintönige Agrarflächen. Die sich für unsere großräumigen Monokulturen bestens nutzen und innerhalb weniger Tage geerntet werden was per se schlecht für die Bienen ist.
Also grüne Wüsten, in denen die Bienen weder Pollen noch Nektar finden, auf dem Land hungern die Bienen.
Max Maier
PODCAST Farbspiel | Zukunftsideen entstehen im urbanharbor
#32 Zukunftsideen entstehen im urbanharbor – mit Madlen Maier
In Folge 32 von „Farbspiel – der Podcast über Design & Schönheit“ besucht Podcast-Host Dominik Hoffmann in Ludwigsburg Madlen Maier. Sie ist Gesellschafterin in der familiengeführten maxmaier® businessgroup, die sich in drei Geschäftsbereiche aufteilt, mit welchen die Familie gemeinsam nachhaltige Synergien entwickelt. Neben der Rieber GmbH & Co. KG und CHECK CLOUD gehört dazu das rund 200.000 m2 große Industrieareal urbanharbor mit einer CO2-neutralen Immobilienentwicklung und -transformation in der Weststadt von Ludwigsburg.
Die Themen:
urbanharbor als Plattformlösung | Wie arbeiten wir? Wie leben wir? Wie essen wir? | Designpreis für den hybrid loop | Was Porsche im urbanharbor macht | Standortfrage | Architektur folgt der Funktionalität | Freiraum und Fehlerkultur
LINKS ZUM REINHÖREN
🎧 Podigee: https://farbspiel.podigee.io/32-zukunftsideen-entstehen-im-urbanharbor-mit-madlen-maier
🎧 Spotify: https://open.spotify.com/episode/2Mq5fXXrIuxEG4GMesMGG9?si=KkM0ZtfkTM60Oq6ldOQvfQ
🎧 Wir Machen Druck: https://www.wir-machen-druck.de/podcast-farbspiel.html
Vielen Dank an Dominik Hoffmann Host des Podcast Farbspiel
& Uli Geyer, Manuel Schmiedecke und
Dominik Winter von WIRmachenDRUCK
we capture more CO2 in our real-estate than we emit
Um eine Tonne CO2 aufnehmen zu können, muss die Buche etwa 80 Jahre wachsen. Das heißt: Pro Jahr bindet die Buche 12,5 Kilogramm CO2. Sie müssten also 80 Bäume pflanzen, um jährlich eine Tonne CO2 durch Bäume wieder zu kompensieren.
INTERVIEW INITIATOR MAX MAIER ÜBER DIE TRANSFORMATION DER LUDWIGSBURGER WESTSTADT.
MAXMAIER URBANDEVELOPMENT INTERVIEW
INITIATOR MAX MAIER ÜBER DIE TRANSFORMATION DER LUDWIGSBURGER WESTSTADT.
Nicht ohne Grund hat das Transformationsprojekt Urbanharbor den Meta-Preis im Rahmen des Focus Open 2022 erhalten. Schließlich geht es hier um so essenzielle Aspekte wie Energieoptimierung, Nachhaltigkeit, Vernetzung sowie CO2-Neutralität. In den alten Industriehallen arbeiten heute junge neben etablierten Unternehmen.
Urbanharbor hat, wenn man genau hinschaut, eine lange Geschichte. Wo liegen die Wurzeln?
Mit die wichtigsten Treiber des Ausbaus waren immer schon Infrastruktur und Mobilität. So ist das Gebiet mit der Innenstadt genauso gut vernetzt wie mit der prosperierenden Region und der Autobahn A81. Der Wandel vollzog sich also auf allen Ebenen.
Und wann kam der Moment des heute aktuellen, zweiten Wandels?
Und dann?
Industrielle Transformation bedeutet meist den Einsatz der Abrissbirne. Sie haben darauf verzichtet – warum?
Wie wird sich das Areal künftig entwickeln?
Die aktuell wichtigste Entwicklung für unser Areal hinsichtlich der Energieversorgung ist die CO2-Neutralität, die wir uns bis 2030 für das komplette Areal zum Ziel gesetzt haben.
Nochmals die Frage, hätte es Alternativen zur Transformation gegeben?
Interview: Armin Scharf
Fotos: Maxmaier Urbandevelopment
© Thunert Fotograf
we capture more CO2 in our real-estate than we emit
Um eine Tonne CO2 aufnehmen zu können, muss die Buche etwa 80 Jahre wachsen. Das heißt: Pro Jahr bindet die Buche 12,5 Kilogramm CO2. Sie müssten also 80 Bäume pflanzen, um jährlich eine Tonne CO2 durch Bäume wieder zu kompensieren.
PODCAST DIGITALWERK | Transformation – Bau, Handwerk & Immobilie
DW #63 mit Max Maier | CEO von urbandevelopment
Von Software über Immobilien zur nachhaltigen Smart City Plattform Max Maier verrät im DIGITALWERK Podcast, wie er als Unternehmer der zweiten Generation das Familienunternehmen gemeinsam mit seiner Schwester vorantreibt und wie sie mit dem 200.00m² großen Stadt-Quartier Urban Harbour über 400 Tonnen CO2 einsparen. Er erzählt, warum Klimaneutralität ein großer Treiber ist und warum sie eine Smart City District Plattform entwickelt haben.
Die Themen des DW Podcast mit Max Maier im Überblick:
- Innovationen im Familienunternehmen Maier Recycling der Gebäudenutzung
- Klimaneutralität als oberste Priorität
- Die Smart City Plattformlösung
- Nachhaltige Zukunftsprojekte
LINKS ZUM REINHÖREN
Vielen Dank an Michél-Philipp Maruhn | Founder & Host von Digitalwerk für den tollen Podcast
we capture more CO2 in our real-estate than we emit
Um eine Tonne CO2 aufnehmen zu können, muss die Buche etwa 80 Jahre wachsen. Das heißt: Pro Jahr bindet die Buche 12,5 Kilogramm CO2. Sie müssten also 80 Bäume pflanzen, um jährlich eine Tonne CO2 durch Bäume wieder zu kompensieren.
awarded | mit dem Focus Meta open INTERNATIONALEN DESIGNPREIS BADEN-WÜRTTEMBERG
live Video der Preisverleihung –
urbanharbor @ab 1:24 h
WIR SIND PREISTRÄGER DES INTERNATIONALEN DESIGNPREIS BADEN-WÜRTTEMBERG | FOCUS META OPEN
Das Land Baden-Württemberg hat am 14. Oktober 2022 den internationalen Designpreis des Landes Baden-Württemberg „Focus Open 2022“ verliehen. Der Internationale Designpreis Baden-Württemberg, der Focus Open, ist einer der renommiertesten deutschen Designwettbewerbe mit internationaler Ausrichtung.
Der Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, Dr. Patrick Rapp, und die Regierungspräsidentin Susanne Bay kürten die insgesamt 44 Preisträgerinnen und Preisträger im Scala in Ludwigsburg. „Designkompetenz und Kreativität sind wichtige Erfolgs- und Wirtschaftsfaktoren für Baden-Württemberg. Das belegen einmal mehr die hervorragenden Arbeiten, die beim Focus Open ausgezeichnet wurden“, betonte Staatssekretär Dr. Patrick Rapp im Rahmen der Feierlichkeiten.
Fotos: Benjamin Stollenberg
„Seit über 30 Jahren stellt der Focus Open unter Beweis, welche Bedeutung Design für die Innovationsfähigkeit der Wirtschaft und der Unternehmen besitzt“, so der Staatssekretär Dr. Patrick Rapp weiter. Regierungspräsidentin Susanne Bay hob die Bandbreite des Designs hervor: „Es ist immer wieder beeindruckend, wie vielfältig Designerinnen und Designer arbeiten. Vorbildlich ist, dass sie verstärkt auch die Nachhaltigkeit von Produkten mitdenken.“
Die Auswahl der diesjährigen Preisträgerinnen und Preisträger oblag einer sechsköpfigen Fachjury. Neben klassischen Designprodukten wie Möbeln und Hausgeräten befinden sich unter den ausgezeichneten Produkten auch solche, die zunächst nicht aufgrund ihres Designs Aufmerksamkeit erwecken, sondern aufgrund ihres innovativen und nutzerorientierten Mehrwertes. Ausgezeichnet wurde etwa ein Netzteil zum Laden von elektronischen Geräten wie Tablets und Smartphones in Flugzeugen oder ein Touren-Skischuh.
Die Preisträgerinnen und Preisträger des „Focus Open 2022“ stammten häufig aus kleinen und mittleren Unternehmen.
„Dies“, so Staatssekretär Dr. Rapp „ist ganz im Sinne der Philosophie des Internationalen Designpreises Baden-Württemberg. Er ist ein wichtiger Baustein der Wirtschaftsförderung des Landes und stellt sowohl für etablierte Unternehmen als auch für junge, aufstrebende Firmen eine großartige Möglichkeit dar, ihre innovativen Produkte einer größeren Öffentlichkeit zu präsentieren.“
SOME urbanharbor IMPERESSIONS
NEUN GOLDPREISE UND EIN GANZ BESONDERER META-PREIS
Neunmal vergab die Jury Gold-Auszeichnungen; auf die aktuell stark vertretene Kategorie der Investitionsgüter fielen gleich drei Gold-Preise. So erhielten ein Feuerwehrhelm, ein autonomer Stapler und ein mobiler Stromspeicher die Bestnoten der Jury.
„Es ist immer wieder beeindruckend, wie vielfältig Designerinnen und Designer arbeiten. Vorbildlich ist, dass sie verstärkt auch Einfluss auf die Nachhaltigkeit von Produkten nehmen“, so Susanne Bay, Regierungspräsidentin des Regierungsbezirks Stuttgart.
Ungewöhnlich ist in diesem Jahr auch der Meta-Preis, der crossdisziplinäre Konzepte würdigt. Ihn erhielt die Transformationsinitiative, die ein altes Ludwigsburger Industrieareal in eine neue Arbeitswelt mit klimaneutralem Ansatz und urbaner Vernetzung verwandelt. Darüber hinaus erhielten 18 Einreichungen die Auszeichnung Focus Silver, 16 weitere den Focus Special Mention.
Fotograf: Benjamin Stollenberg
we capture more CO2 in our real-estate than we emit
Um eine Tonne CO2 aufnehmen zu können, muss die Buche etwa 80 Jahre wachsen. Das heißt: Pro Jahr bindet die Buche 12,5 Kilogramm CO2. Sie müssten also 80 Bäume pflanzen, um jährlich eine Tonne CO2 durch Bäume wieder zu kompensieren.
Ausgezeichnet mit dem Focus Open 2022 Meta Award | our smart city district
Kollaboration smart city district platform – CO2 neutral @urbanharbor
we capture more CO2 in our real-estate than we emit
Durch Kollaboration von Firmen aus verschiedensten Bereichen und Tätigkeiten sollen deren nachhaltige und digitale Lösungen über eine gemeinschaftliche Plattform vernetzt werden, um ein ganzheitliches Organisationstool für ein Stadt-Ökosystem abzubilden. Damit sämtliche Prozesse mit maximaler Effizienz und minimalem Ressourceneinsatz organisiert und automatisch gesteuert werden. Denn Quartiere befinden sich im Wettbewerb gegenüber dem Endkunden (Mieter), wichtige Entscheidungskriterien sind hierbei u.a. Kosten, Nutzen und Ressourceneinsatz.
© Thunert Fotograf
Ver- & Entsorgungskonzepte – zero emission
Bei der Transformation der Industriehalle zu einer IoT-future factory werden von der Ver- & Entsorgung, über die Mobilität bis zum Facilitymanagment über eine Plattform in real time Daten erhoben und in Beziehung gesetzt und infolgedessen diese Systeme bedarfsgerecht gesteuert und optimiert.
Bosch.IO bietet hierbei das verbindende Stück anhand der Gebäudeplattform. Sie vernetzt die Geräte und Gebäudeinfrastruktur, bringt die Daten in ein einheitliches Format und erstellt ein digitales Abbild des Gebäudes, um dessen aktuellen und historischen Zustand auszuwerten. So können Gebäudebetreiber, -eigentümer und -nutzer die Daten einfach nutzen und auf deren Basis die Optimierung der Gebäudenutzung weiterentwickeln.
Für das Energiemanagement wird zusammen mit den Stadtwerken Ludwigsburg ein Quartierskonzept konzipiert, welches skalierbar auf andere Quartiere übertragbar sein soll.
Grundgedanke ist, die einzelnen Systeme, wie beispielsweise die Lüftungsanlage, Beleuchtung, Heizung und Bauteileaktivierung des Gebäudes, anhand von Raumbelegung (realtime Belegungspläne), Raumtemperaturen (innen und außen), Luftqualität (CO2, VOC…), so miteinander zu vernetzen, dass der laufende Betrieb mit dem minimalen Ressourceneinsatz erfolgen kann. Die aktuellen Verbrauchswerte und Prognosen über zukünftige Verbräuche, werden hierbei von Bosch.IO bereit gestellt.
Facility-Management – zero emission
Neben den klassischen Facility-Management Bereichen wird im Projekt verstärkt auf die nachhaltige Optimierung des Arbeitsklimas für die Mitarbeiter selbst gesetzt.
Das grundlegende Wohlbefinden der Mitarbeiter steht als ein Schlüsselkriterium im Vordergrund, mit der Zielsetzung der maximalen Effizienz und Wertschöpfung des MA, bei gleichzeitig höchster Mitarbeiterzufriedenheit – gerade im Bereich IT findet ein WAR FOR TALENTS statt. Wichtige Kriterien, die in den Komplex Mitarbeiterzufriedenheit einzahlen und daher in der Arealkonzeption berücksichtigt werden, sind die Erreichbarkeit des Arbeitsplatzes (Wege, Parkplätze inkl. Ladeinfrastruktur, Fahrradstellplätze, P+R, ÖPNV, etc.), zudem die Qualität des Arbeitsplatzes selbst, durch die Gestaltung für ein innovatives und natürliches Umfeld. Darüberhinaus wird der Einfluss von Temperatur, Luftqualität, Licht und Sicherheit auf das körperliche Wohlbefinden optimal gesteuert. Hierbei werden die verschiedenen Gebäudemedien, durch Kärcher (für bedarfsgerechtes Hygiene- & Reinigungsmanagement), MANN+HUMMEL (für Luftreinhaltung & Filtration), wie auch Osram (für Lichtsteuerungssysteme) abgedeckt.
CHECK CLOUD digitale Lebensmittelsicherheit
Die Qualität von Speisen ist eine Funktion der richtigen Temperatur und Zeit über den gesamten Food-Prozess. Mit CHECK HACCP können diese qualitätsrelevanten Faktoren nicht nur digital transparent dokumentiert werden, sondern Arbeitsaufwände erleichtert und Prozesse optimiert werden. Die CHECK CLOUD ist eine offene herstellerunabhängige Plattform, für unterschiedliche Leistungspartner mit individuellen Expertisen. Durch diese Kollaboration entstehen vielfältige Lösungsansätze, um frisches Essen vom Acker auf den Teller, ohne Verschwendung und ökonomischen Druck zu ermöglichen.
Die Zukunft der Food-Supply-Chain
Die CHECK CLOUD verknüpft die qualitätsrelevanten Informationen aus sämtlichen Sequenzen der Food-Supply-Chain – wie Lagerung, Verarbeitung, Produktion, Transport, Handel bis hin zu Auslieferungsmodellen. Hierdurch können Food-Produzenten, Groß- und Einzelhändler, Gastronomen wie auch Hersteller von enigesetzten Maschinen und Geräten entlang der Wertschöpfungskette, Entscheidungen über die Qualitätssicherung treffen, sowie vorhandenen Schwachstellen frühzeitig entgegenwirken. Neben den verschiedenen Prozessbeteiligten profitieren zudem private Verbraucher und rechtliche Behörden erstmals von der umfassenden Transparenz, die zum einen Kosten und Zeit erspart, vor allem aber zu mehr Vertrauen führt.
Prozesstransparenz und -organisation ist die Lösung, um die Verschwendung von Lebensmitteln und deren Verpackungen abzustellen – durch ein intelligentes System mit Standards. Das Ziel ist es mit jedem Prozessbeteiligten den Wert des Lebensmittels zu steigern, von der Herkunft bis zu den Rezepturen, den Inhaltsstoffen und Allergenen – digital dokumentiert über vorgelagerte Verarbeitungsstufen und langfristig bis zum Gast selbst.
Mobilitäts-Konzepte – zero emission
Zusammen mit Porsche werden auf dem Campus urbanharbor bis März 2020 modulare Mobilitäts-Container-Lounges aufgestellt. Mit dem Anspruch, sowohl verschiedenste Optionen der Mobilität selbst anzubieten E-Fahrzeuge, E-Bikes oder E-Scooter, mit integrierter E-Ladeinfrastruktur, gespeist über Solar wie auch BHKW-Speicher und durch Sharing-Pool-Konzepte effizient ausgelastet.
Dem Nutzer werden in der Lounge-Area zudem Services rund ums Fahrzeug geboten (Cleaning/Reparaturen), zum anderen Aufenthaltsfläche als Co-working-space, innovative Mehrweg-Food-Konzepte auch to-go, bis hin zu integrierten Retail-Flächen für den direkten Verkauf und weiteren buchbaren Servicesangeboten – alles digital kommuniziert und organisiert.
Sektorenkopplung
Auf der „mm-data-engine“ werden sämtliche energierelevante Sektoren verknüpft.
- Energiewirtschaft/-erzeugung (BHKW, Solar, Geothermie)
- Industrie 4.0 (Robotik)
- Mobilität (E-Mobilität, Schnellladesäulen, Parkplatzmanagement)
- Landwirtschaft und neue Foodkonzepte (Regionalität, Mehrwegsystem statt Einwegplastik, Zero-Food-Waste)
- Foodsicherheit mit Einsatz der Digitalisierungsplattform CHECK
- Immobilienwirtschaft (Immobilie als Kraftwerk und Speicher für alle Sektoren)
we capture more CO2 in our real-estate than we emit
Um eine Tonne CO2 aufnehmen zu können, muss die Buche etwa 80 Jahre wachsen. Das heißt: Pro Jahr bindet die Buche 12,5 Kilogramm CO2. Sie müssten also 80 Bäume pflanzen, um jährlich eine Tonne CO2 durch Bäume wieder zu kompensieren.
Gemeinsames Event mit dem Marketing Club Region Stuttgart-Heilbronn e.V. & die IHK Region Stuttgart
Rückblick zu gemeinsamen Event mit dem Marketing Club Region Stuttgart-Heilbronn e.V. & der IHK Region Stuttgart am 29.06.2022 – zu Gast bei uns auf dem urbanharbor Areal.
Herzlichen dank für den guten Netzwerkabend an alle beteiligten Teilnehmern und Partnern, auch das REGIO TV war beim Event Live dabei, hier finden sie den REGIO TV Videobeitrag.
– Mit einer Führung über unser 200.000 qm transformiertes Industrieareal zu zukunftsfähigen und CO2 neutralen Arbeitsplätzen
– Einer Firmenpräsentation & Einblicke in weitere Themenfelder unsere maxmaier® businessgroup
– Sowie regionales & saisonales Catering mit abschließendem come together & Austausch
Referierende:
Madlen Maier & Max Maier Gesellschafterfamilie, maxmaier® businessgroup
Moderatorin:
Corinne Nauber , Geschäftsführerin, Langenstein Communication GmbH
Ein Familienunternehmen transformiert ein ganzes Stadtquartier
Vor über 40 Jahren wurden hier auf dem „urbanharbour“ Areal in den Produktionshallen noch Kühlschränke und Co. hergestellt, heute arbeiten dort junge Start up’s an den Ideen der Zukunft. Das Familienunternehmen Max Maier hat aus dem alten Industrieareal in Ludwigsburg ein eigenes Ökosystem aus Start-ups der Region, Gastronomie, Einzelhandel und Unterhaltung geschaffen. Die Vision des Unternehmens: bis 2030 das erste klimaneutrale Stadtquartier Europas zu sein. Bei einer Veranstaltung am gestrigen Abend konnte der Marketing Club Stuttgart-Heilbronn Einblicke von den Visionen des Unternehmens bekommen.