TITANIC – DIE AUSSTELLUNG
Echte Funde | Wahre Schicksale
Nach Paris, Melbourne und Brüssel kommt TITANIC – DIE AUSSTELLUNG im Juli 2024 nach Deutschland. Im Ludwigsburger urbanharbor sind ab dem 21. Juli für sechs Monate unzählige Original-Exponate, die bei verschiedenen Tauchgängen zum Wrack der Titanic geborgen wurden, originalgetreue Nachbauten von Kabinen und weiteren Räumlichkeiten inklusive der ikonischen Freitreppe und vieles mehr in einer einzigartigen Ausstellung zu erleben, die eine aufsehenerregende Zeitreise in die Ära der Titanic ermöglichen.
Am 10. April 1912 stach die RMS Titanic vom englischen Southampton aus zu ihrer Jungfernfahrt in See. Die Titanic – das luxuriöseste und technisch fortschrittlichste Schiff der damaligen Zeit – kollidierte am 14. April 1912 um 23:40 Uhr mit einem Eisberg und sank zwei Stunden und 40 Minuten später am 15. April, wobei fast 1.500 Menschen ums Leben kamen. Von diesem Tag an haben sich die tragischen und unglaublichen Geschichten, die sich in dieser schicksalhaften Nacht abgespielt haben, in unseren Herzen und Köpfen festgesetzt. Obwohl die Titanic auf dem Meeresgrund des Nordatlantiks ruht, können Gäste die Geschichten der Titanic erleben, wenn TITANIC – DIE AUSSTELLUNG ihr mit mehr als 200 authentische Artefakte, die an der Wrackstelle der Titanic geborgen wurden, Tribut zollt.
TITANIC – DIE AUSSTELLUNG präsentiert authentische Artefakte aus dem Wrack des berühmten Schiffes. Jahrzehntelang hat die Titanic die Menschen in ihren Bann gezogen, indem sie in die wahren Geschichten von Heldentum, Liebe, Angst und unmöglichen Entscheidungen eintauchten, als der „unsinkbare“ Ozeandampfer seinem Schicksal erlag. Es war ein Wendepunkt in der Weltgeschichte, der einen unauslöschlichen Eindruck hinterlassen hat. Beim Betreten von TITANIC – DIE AUSSTELLUNG werden die Gäste in den April 1912 zurückversetzt, als das Schiff zu seiner ersten und letzten Reise aufbrach. Die Gäste erhalten ihre nachgebildete Bordkarte, schlüpfen in die Rolle eines Passagiers und nehmen Teil an der Geschichte der Titanic – vom Bau des Schiffes über das Leben an Bord bis hin zum berüchtigten Untergang. Auch die heutigen Bemühungen um die Bergung von Artefakten und den Erhalt des Wracks für wissenschaftliche Analysen und die Bewahrung der Geschichte werden behandelt. Auch künftige Generationen sollen die Titanic bewundern, betrachten und von ihr lernen können.
AB 21. JULI 2023
urbanharbor/MM Studios
Grönerstraße 31
71636 Ludwigsburg
Food der Zukunft – urbanfarmup Kooperation mit Rieber auf dem urbanharbor Areal
Grünzeug ohne Sonne
Frankfurter Allgemeine Zeitung | HIER ONLINE LESEN
Giessen Seit fünf Jahren baut Robin Jörg in der früheren fischbörse Keimlinge an und expandiert
Robin Jörg liegt die Zukunft der Erde am Herzen. er klebt sich aber nicht irgendwo fest, um wirtschaftlichen Schaden anzurichten und Aufmerksamkeit zu gewinnen, damit Andere etwas tun. Er krempelt selbst die Ärmel hoch. Der Dreißigjährige will etwas bewegen – und zwar nachhaltig. an seinem Computerbildschirm hängt ein Foto von Elon Musk, den er für dessen Innovationskraft bewundert. Um einen möglichst grünen Fußabdruck zu hinterlassen, hat sich Jörg dem Vertical Farming verschrieben, der Landwirtschaft, die statt in die Fläche in die Höhe geht, beispielsweise in ehemaligen Gewerbeimmobilien.
Die von Jörg Ende 2018 gegründete Firma Farm Up nutzt in Gießen ein ehemals als Fischbörse und später als Blumengroßhandel genutztes Gebäude direkt an der Lahn, das vorher leer stand. Inklusive der Räume für Vorbereitung, Verpackung und Büro stehen 220 Quadratmeter zur Verfügung. Auf einer Produktionsfläche von 50 Quadratmetern werden auf acht Ebenen Microgreens (zu Deutsch: Keimlinge) angebaut – die Sonne sehen sie nie. in den Beiden von rötlichen LEDs erleuchteten Räumen ist es feuchtwarm. im Hintergrund erklingt klassische Musik.
Ob das Pflanzenwachstum dadurch angeregt wird? „Schaden kann es auf alle Fälle nicht“, sagt der Jungunternehmer. 15 Sorten von Keimlingen sprießen in den bewässerten Nährstoffschalen: Erbsen, Radieschen, Knoblauch, Senf, Gurke, Rotkohl, Brokkoli, Fenchel, Dill, Koriander, Rucola, Wasabi, Basilikum, Chili und süße Erbsen. Geerntet und neu gepflanzt wird montags und donnerstags. Alles Handarbeit. Der Ertrag ist, wie Jörg berichtet, immer gleich, da Wettereinflüsse und Krankheiten keine Rolle spielen. Rund 1000 Mehrwegkisten à 30 × 40 Zentimeter packten dann die zwölf Mitarbeiter für die Kunden. „Gaumenfeuerwerk“ nennt Robin Jörg den mix mit sechs verschiedenen Sorten. Ausgeliefert werden aber auch sortenreine Kisten. Die Samen für die Keimlinge werden auf bewässerte Hanfmatten gesetzt. Der Wachstumszyklus beträgt je nach Sorte fünf bis zehn Tage. Die Vorteile von Microgreens beschreibt Jörg so: „Frei von Gentechnik, Pflanzenschutzmitteln, Dünger, Hormonen und Antibiotika. Die Keimlinge enthalten 40- bis 260-mal mehr Vitamine und Nährstoffe. als das ausgewachsene Gemüse, da sich die im Wachstum auf die ganze Pflanze verteilen.“
Für Robin Jörg sind die Microgreens nicht nur ein Geschäft, sondern auch Überzeugung. Sein Interesse daran entstand aufgrund eigener Unverträglichkeiten gleich nach dem Abitur und verstärkte sich während des Studiums. Kurz nach der Firmengründung stoppte die Corona-Pandemie alles. Die Zeit nutzte Jörg zum Tüfteln. Die Produktionsausrüstung ist nicht von der Stange, sondern selbst entwickelt. für die Luftumwälzung sorgen beispielsweise kleine Ventilatoren, die eigentlich für die Kühlung in PCs gedacht sind. Die achtstöckigen Regale hat ein Schreiner aus Holz gefertigt.
Der Vertrieb begann im Dezember 2020. Schnell wurden 100 Lebensmittelmärkte als Kunden gewonnen, 200 standen auf der Warteliste. Doch die Auslieferung war zu aufwendig. Aktuell werden rund 40 Restaurants im Raum Gießen bedient und Großhändler in ganz Deutschland und sogar Österreich, wie Jörg berichtet. Verwendet würden die Keimlinge als Dekoration in der gehobenen Gastronomie, aber auch in Kantinen, um mehr Nährstoffe und Geschmack ins Essen zu bringen. „Manche Kunden freuen sich bei jeder Lieferung und streicheln die Keimlinge“, berichtet der Unternehmer.
Das Geschäft läuft so gut, dass die Produktion in Gießen mit zunehmendem Umsatz sukzessive erweitert wurde. Inzwischen aber reicht das Gießener Gebäude nicht mehr. Darum baut Jörg in Kooperation mit dem Reutlinger Großküchenhersteller Rieber gerade einen zweiten Standort im süddeutschen Ludwigsburg auf. In einem alten Luftschutzbunker stehen ihm 1500 Quadratmeter zur Verfügung, sie sollen auch als Labor für Digitalisierung und Automatisierung dienen. „Das transformierte Industriegebiet urbanharbor ist eine art deutsches Silicon Valley mit vielen smarten Firmen – und Farm Up ist dabei“, schwärmt Jörg. Dort kommt er auch seiner Vorstellung von einer Kreislaufwirtschaft nahe, denn der Strom kommt von einer Photovoltaikanlage, geheizt wird mit Abwärme des benachbarten Blockheizkraftwerks.
Nicht aus Kalifornien, sondern aus new York stammt die Idee zu Vertical Farming. An der dortigen Columbia- Universität entwickelte der Mikrobiologe Dickson Despommier das Konzept dafür 1999 zusammen mit Studenten. Experten bezifferten den globalen Markt für Vertical Farming 2021 auf 4,21 Milliarden Dollar. Für 2026 rechnen sie mit 11,6 Milliarden. Nordamerika liegt an erster Stelle, Europa wächst am schnellsten. Das größte Problem ist derzeit die Rentabilität. Firmen, die groß gedacht und gleich viele Millionen investiert haben, sind pleite. Robin Jörg hat, wie er erzählt, drum bewusst klein und mit wenig Kapital angefangen. Die Expansion erfolgte erst, als die Nachfrage da war.
Der Gießener will nichts weniger als die menschlichen Essensgewohnheiten verändern, hin zu mehr Regionalität und Frische. Pilze sind nach seiner ansicht wegen der Proteine das Fleisch der Zukunft. Er kann sich auch vorstellen, irgendwann Salate in die Produktion aufzunehmen. Die Anwendungsmöglichkeiten des Vertical Farming hält er für „endlos“.
Wolfgang Oelrich
nature first – 10 Bienenvölker auf der neuen Verwaltung – urbanharbor bees
Wir haben Zuwachs bekommen, auf dem Dach der neuen Verwaltung kamen 4 neue Bienenvölker hinzu. Nun sind es bereits 10 Bienenvölker die auf unserem Areal beheimatet sind.
Wir verzeichnen eine erfreuliche Erweiterung unserer bienenfreundlichen Initiative. Vier zusätzliche Bienenvölker haben ihren Platz gefunden und tragen zur bereits bestehenden Bienenpopulation bei. Diese Neuzugänge spielen eine entscheidende Rolle bei der Förderung der ökologischen Vielfalt und tragen zur Stärkung der Umwelt nachhaltig bei.
In enger Zusammenarbeit mit erfahrenen Imkern wurden die neuen Bienenvölker strategisch platziert, um die Sicherheit der Bienen und der umliegenden Gemeinschaft zu gewährleisten. Sie finden eine reichhaltige Nahrungsquelle in den umgebenden Blumenwiesen und Pflanzen, was zur Erhaltung der Bienenpopulation beiträgt und die Biodiversität der Umgebung fördert.
Die positiven Auswirkungen dieser Bieneninitiative reichen jedoch über die Bestäubung hinaus. Die Bienenvölker sind in Kürze bereit für die Honigernte. Der von den Bienen gesammelte Nektar aus den umliegenden Blüten wird zu regionalem Honig verarbeitet, der nicht nur lokal produziert, sondern auch als köstliche Belohnung für die gemeinschaftlichen Bemühungen angesehen wird.
Die Erweiterung der Bienenvölker auf dem urbanharbor Areal verdeutlicht das Engagement für den Naturschutz und die Förderung der Biodiversität in städtischen Umgebungen. Der neue Honig repräsentiert nicht nur die Effizienz der Zusammenarbeit zwischen Mensch und Natur, sondern unterstreicht auch das Potential einer nachhaltigeren Zukunft, in der der Schutz der Umwelt eine zentrale Rolle spielt. Bürgerinnen und Bürger dürfen sich schon bald auf diesen regionalen Honig freuen, der nicht nur den Gaumen erfreut, sondern auch die Bedeutung von Naturschutz und Nachhaltigkeit im Urbanharbor Areal betont.
Die Bienen profitieren von der Stadt als Lebensraum.
Immer mehr Menschen zieht es vom ländlichen Raum in die Stadt und dieser Trend wird anhalten. Nach Schätzungen werden im Jahre 2050 etwa zwei Drittel der Weltbevölkerung in urbanen Ballungszentren leben. Schlussfolgernd müssen wir unser Stadtbild an diese Urbanisierung anpassen. Gerade in dichtbesiedelten Flächen, bietet die Stadtimkerei eine zukunftsweisende Naturkomponente für den Ausgleich des Stadtklimas.
Vielfältiges Futterangebot
Denn im Gegensatz zu ländlichen Regionen existieren in den Städten keine Blüten-Monokulturen, sondern eine vielfältige Auswahl von verschiedensten Blüten und bietet den Bienen damit ein konstantes Futterangebot an Nektar. Diesen holen sich die Bienen auf Balkonen, in begrünten Innenhöfen, Kleingärten, von benachbarten Schrebergärten, Brachflächen und aufgelassene Friedhöfe oder aus dem nahegelegenen Stadtpark. In der Stadt blüht immer irgendwas. Auch die dichte Bebauung macht den Tiere nichts aus und sie können ihre Futterplätze unbeirrt vom Verkehrslärm anfliegen.
Zudem kommt die Nahrungsvielfalt in der Stadt, welche sich positiv auf das Immunsystem der Bienen auswirkt und macht sie wiederstandfähiger gegen Milben, ihrem größten Feind. Ein elementarer Punkt ist ebenso, dass in urbanen Gebieten keinen großflächigen Einsatz von Pestiziden gibt, die den Bienen schaden.
Wie den Menschen auch zieht es die Honigbiene vom Land immer mehr in die Stadt. Die vermeintlich mehr und bessere Natur ist hier gar nicht gegeben, denn auf dem Land herrscht agrarindustrielle Öde. Viele Hecken, Kleingehölze, Waldstücke und Bachränder wurden im Zuge der Flurbereinigung systematisch gerodet, was blieb waren weite, eintönige Agrarflächen. Die sich für unsere großräumigen Monokulturen bestens nutzen und innerhalb weniger Tage geerntet werden was per se schlecht für die Bienen ist.
Also grüne Wüsten, in denen die Bienen weder Pollen noch Nektar finden, auf dem Land hungern die Bienen.
Max Maier
Der Ursprung – unsere Hochkultur und Industriegeschichte
Der Ursprung – unsere Hochkultur und Industriegeschichte
Im 19. Jahrhundert vollzog sich eine gewaltige Umschichtung des gesamten Wirtschafts- und Verkehrslebens in der Stadt. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts bot Asperg das Bild einer ländlichen Siedlung. Bauern und Weingärtner bestimmten das äußere Bild der Gemeinde. Einziger Industriezweig war im Laufe dieses Jahrhunderts zunächst die Gipsgewinnung. Erstmals urkundlich erwähnt wird der Handel mit Gips im 14. Jahrhundert. 1859 waren neun Gipsmühlen am Ort, in denen der in den Gipslagern des Berges gebrochene Gips verarbeitet wurde. Als im Jahr 1847 die Eröffnung der Bahnstrecke Ludwigsburg–Bietigheim erfolgte, bekam Asperg Anschluss an den Schienenverkehr. Noch war das Bahnhofsgebäude weit von der eigentlichen Siedlung entfernt, aber im Laufe der nächsten Jahrzehnte wuchs das Wohngebiet immer mehr dem Bahnhof entgegen.
Bedeutende Industriezweige etablierten und entwickelten sich in Asperg. Die erste württembergische Eisschrankfabrik, die dann unter dem Namen „Eisfink“ weltbekannt wurde, oder die Stahlgießerei der Firma Streicher aus Stuttgart-Bad Cannstatt und aus kleinen Anfängen heraus auch eine Möbelindustrie.
Die stetig wachsende Einwohnerzahl, insbesondere nach dem Zweiten Weltkrieg, erforderte es, verschiedene wichtige Aufgaben in Angriff zu nehmen und durchzuführen. Betrug die Bevölkerungszahl im Jahr 1945 noch 4.700 Einwohner, so kletterte sie im Jahr 1970 auf knapp 13.000 Einwohner und hält sich seither in diesem Größenbereich.
Quelle: Zum 1200jährigen Jubiläum, Dezember 2018, 1. Auflage: 1000, S. 24/25, Stadt Asperg, Kultur- & Öffentlichkeitsarbeit
Max Maier
Der Hohenasperg ist mehr als nur Kulturdenkmal – er war jungsteinzeitlicher Siedlungsplatz, keltischer Fürstensitz, römische Kultstätte, fränkischer Herrensitz, hochmittelalterliche Burg, spätmittelalterliches Schloss, neuzeitliche württembergische Landfestung, verbunden mit der Abbruch des Schlosses und der Burg. Im 30-jährigen Krieg Zufluchtsstätte sowie Staatsgefängnis.
Albrecht Dürer hat bereits vor 500 Jahren die historische Trockenmauer gezeichnet, die nun fast vollständig saniert wurde. Zu dieser Sanierung haben wir als Firmengruppe gemeinschaftlich mit der öffentlichen Hand einen wesentlichen Beitrag geleistet, um den einzigartigen historischen Weinberg in der Region aufrechtzuerhalten.
Die historische Firma Eisfink hatte ihre Gründung 1886 in Asperg, mit der der Grundstein unserer heutigen maxmaier kitchengroup gelegt wurde. Aus dieser Hochkultur wurde Industriegeschichte geschrieben, die bis heute in Familienhand und ausschließlicher Produktion in Deutschland aufrechterhalten wird. Die über die Jahre entstandenen Eisfink Produkte, wie auch der erste elektrifizierte Kühlschrank, bis zu den weiterfolgenden Küchenprodukten wurden stets aufrechterhalten und heute durch Digitalisierung und Standardisierung über die Gastronorm innoviert. Dies gelang vor allem durch die Fusion mit der Firma Rieber in Reutlingen, die dort 1925 als Bau- & Möbelschreinerei gegründet wurde und sich über die Jahre als führender Anbieter für mobile und standardisierte Kücheninfrastruktur etabliert hat, maßgeblich geprägt durch die Innovationen von Eisfink. Hiermit erhalten wir die Hochkultur und das Grundbedürfnis eines jeden Menschen – zu jederzeit und überall bestmögliches und frisch zubereitetes Essen zu ermöglichen.
110% EVENT 2019
110% Event
Das Beste aus den Bereichen Event, Marketing und Kulinarik
Die Veranstaltungsreihe „110% Event“ war in diesem Jahr mit einem überraschenden Konzept zu Gast in den MM Studios Ludwigsburg. Der Begriff „Raum im Raum“ wurde sehr wörtlich genommen und so fanden die Besucher ein transparentes und edel eingerichtetes Zelt innerhalb des ansonsten leeren und dunklen MM Studios vor. „Die Idee war, eine illuminierte Insel im inneren des 1600m² Studios zu schaffen, und den handverlesenen Besuchern direkt von Anfang an mit einem Wow-Effekt zu begrüßen“, so Michael Schopf, Geschäftsführer von Lautmacher Veranstaltungstechnik.
Der Impulsvortrag kam in diesem Jahr von Alexander Franke, dem Gründer der Stuttgarter Gin Manufaktur „GINSTR“: wie wird aus einer Idee und gutem Marketing ein (weltweit) erfolgreiches und prämiertes Produkt.
Die Partner aus den Bereichen Event, Marketing und Kulinarik haben so gemeinsam eine Plattform geschaffen, die es den ausgewählten Gästen ermöglicht in ungezwungener Atmosphäre neue Kontakte zu knüpfen.
| Lautmacher Veranstaltungstechnik |
| Abele Zeltvermietung |
| Mietmüller |
| Das Schauwerk |
| Adler am Schloss / Better Taste |
MHP – Festival 2019
MHP – UNBOX THE FUTURE – Festival 2019
Am 05. & 06. 07 hat MHP unter dem diesjährigen Motto – Let’s unbox the Future of Mobility – Ihr Festival 2019 mit rund 2000 Besuchern, in den MM Studios und dem Außengelände veranstaltet, um die Zukunftsfragen der Mobilität an zwei erlebnisreichen Tagen aufzugreifen. MHP fokussiert sich hierbei stringent auf den Grundgedanke, dass die Art und Weise, wie Mobilität in Zukunft angeboten und konsumiert wird, überwiegend digital sein wird.
history – Arealentwicklung
Entstanden ist dieses unglaubliche Areal 1972 als Produktionsstätte der Firma Eisfink, die insbesondere durch die Herstellung von Kühlschränken bekannt geworden ist. Seither befindet sich die industriell geprägte Weststadt in stetiger Weiterentwicklung und gilt heute als Innovationshub für Unternehmen und StartUps aus sämtlichen Branchen. Inhaber Max Maier hat aus den alten Industriebrachen Arbeitsräume für die Zukunft geschaffen.
Max Maier kam im Jahre 1982, durch seinen Einstieg bei Eisfink auf das Werkzentrum Weststadt. Zu dieser Zeit befand sich das Traditionsunternehmen, das seit 1886 im Bereich der Küchentechnik und vor allem im Bereich von Kühlkomponenten tätig war, in der Krise. Im Rahmen des Projekts „Phoenix“ entwickelte er die weiten Produktionsflächen von Eisfink im Laufe der Zeit zu einer eigenen Stadt und gab jungen, kreativen wie auch etablierten Unternehmen, sowie Gaststätten und dem Handel Heimat.
Die Wurzeln des heutigen urbanharbor Areals gehen auf die ehemaligen Werksgelände der Firmen Eisfink, Excelsior, Hüller Hille, Thyssen und Ziemann – die im Ludwigsburger Westen Industriegeschichte geschrieben haben.
EISFINK
Die Geschichte der Ludwigsburger Traditionsmarke Eisfink ist eine spannende Angelegenheit: Sie ist wie ein reiches, abwechslungsreiches Leben. Immerhin beinhaltet sie zwei Jahrhundertwenden, Höhen und Tiefen, Wachstum und Siechtum, Erfolg und Stagnation, zwei Weltkriege, zwei Währungsreformen, drei Großbrände, internationale Auszeichnungen und Preise und vieles mehr. Was Eisfink jedoch über den gesamten Zeitraum ausgezeichnet hat, ist der Mut, neu und anders zu denken. So entstanden Produkte, die Trends setzten.
HÜLLER HILLE
Bereits im Jahr 1923 gründete Karl Hüller die Firma Vorrichtungsbau Hüller in Ludwigsburg. Hier entstanden wichtige Innovationen für die Automobil- und Nutzfahrzeugindustrie. Das Unternehmen expandierte stark. Nach ihrer Umfirmierung in HülleR Hille arbeiteten in Ludwigsburg bis zu 3.000 Menschen. Später übernahm ThyssenKrupp das Unternehmen und firmierte unter dem Namen Cross Hüller. 2005 wurde Cross Hüller in die MAG IAS eingegliedert und später in MAG Powertrain umbenannt. Ende 2008 wurde die Produktion am Stammsitz in Ludwigsburg geschlossen. 2016 beginnt mit urbanharbor eine neue Epoche Industriegeschichte, durch die Transformation der ehemaligen Hüller Hille Produktionshalle 6/7.
ZIEMANN
August Andreas Ziemann gründete 1852 das Unternehmen als Kupferschmiedewerkstatt. 30 Jahre später lieferte Ziemann die erste kupferne Dampfbraupfanne der Welt aus. Im frühen 20. Jahrhundert wurden Gärbottiche und Lagertanks aus Aluminium gefertigt. Ab den 1960er Jahren löste Edelstahl die bisherigen Materialien als Werkstoff ab. Ziemann expandierte im Laufe der Jahrhunderte stark und erwarb zahlreiche Beteiligungen weltweit um zu einem der bedeutesten Herstellern von Brauereitechnik aufzusteigen. Im Jahr 2012 erwarb die China International Marine Container (CIMC) Ziemann. Der Standort in Ludwigsburg blieb erhalten, die Produktion jedoch ausgelagert. Die frühere Produktionshallen wurden verkauft, u.a. auch die „Zollinger Halle“. Diese denkmalgeschützte Produktionsstätte wurde aufwendig von den Architekten Bottega & Ehrhardt umgebaut und gewann zahlreiche Preise. Heute bietet die geschichtsträchtige Zollinger Halle der Firma Porsche innovative Arbeitsplätze.