Der Visionär im urbanharbor – Heilbronner Stimme
Max Maier hat in Heilbronn BWL studiert, Unternehmen vor der Pleite gerettet, Ikea nach Ludwigsburg gelotst und tausende Jobs geschaffen. Jetzt setzt der Unternehmer und Immobilienentwickler in Ludwigsburg seine Idee der Arbeits- und Lebenswelt von morgen um. Mit an Bord sind bekannte Weltkonzerne.
„Mich bewegt: Wie können wir das Konkurrenzdenken, das uns ungeheuer weit gebracht hat, umdenken zu Teams? Denn wir denken bislang nicht in Ökosystemen und Lösungen, sondern nur, wie wir bestehende Geschäftsmodelle digitalisieren können. Wir brauchen aber sektorübergreifende Lösungen this site.“
Es sind Sätze wie in Stein gemeißelt, und Maiers Augen leuchten, wenn er sie vorträgt. Er ist überzeugt und er wirkt überzeugend. So bleibt bloß noch ein kleines Problem, ist ihm klar: „Für mich sind die Fragen bereits gelöst. Nur der Weg dorthin, politisch und technisch, der ist es noch nicht.“
Erschienen am 26. November 2019 in der Heilbronner Stimme
Autor Heiko Fritze
UNITED4KIDS Charity Event – urbanharbor
United4kids Charity
Auch in Ludwigsburg hat der Deutsche Kinderschutzbund viel zu tun. Da traf es sich gut, dass die Immobiliengruppe Pflugfelder vor 20 Jahren als Großsponsor einstieg. Damals beschloss Unternehmer Jürgen Pflugfelder, fortan alle zwei Jahre bei einer Benefizgala im großen Stil Geld für den Kinderschutzbund zu sammeln – mittlerweile sind dank dieser Initiative fast 220.000 Euro geflossen.
2017 schloss sich Pflugfelder mit dem Unternehmer Max Maier (Max Maier Urbandevelopment) zusammen, der die Räume im Urbanharbor in der Ludwigsburger Weststadt zur Verfügung stellte. Alleine nach dieser „United-4-Kids“-Benefizgala konnten die Initiatoren rund 40.000 Euro an den Kinderschutzbund überweisen.
Mittlerweile haben sich die beiden Unternehmer aus der Benefizgala zurückgezogen und die Vorbereitungen in die Hand des Nachwuchses gelegt. Somit wurden die rund 400 prominenten Gäste bei der jüngsten, unter dem Motto „Nachhaltigkeit“ stehenden Auflage von Moderatorin Madlen Maier und ihrem Bruder Max Maier sowie Julian Pflugfelder, dem geschäftsführenden Gesellschafter von Pflugfelder, begrüßt.
Das Publikum durfte sich auf Überraschungen freuen, beispielsweise auf die beiden Schwestern Tina und Tiny Cui. Tina ist zehn, ihre Schwester gerade mal drei Jahre älter. Am Klavier aber sind sie schon ganz groß, wie die beiden eindrucksvoll bewiesen. Anspruchsvolle klassische Werke beherrschen sie spielend. Das musikalische Talent scheint den jungen Schwestern in die Wege gelegt. Doch solche Meisterschaft in jungen Jahren erfordert auch harte Arbeit, das kann selbst der Laie erahnen.
Freilich stand im Urbanharbor nicht das Programm, sondern der gute Zweck im Mittelpunkt. Der Kinderschutzbund profitiert auch in diesem Jahr massiv von Spenden, bereits im Vorfeld hatten die Gäste die Organisation mit rund 30.000 Euro unterstützt. Und es werden noch Spenden angenommen, am Jahresende oder Anfang 2020 werden die Familien Pflugfelder und Maier das endgültige Ergebnis bekanntgeben.
Wie Christa Holtzhausen vom Vorstand des Kinderschutzbundes erläuterte, flossen die Spenden von 2017 unter anderem in den Bereich „Frühe Hilfen“: Mitarbeiter des Kinderschutzbundes nehmen Kontakt mit jungen Eltern auf, gemeinsam werden dann Unterstützungsoptionen für Neugeborene erörtert. Weitere Mittel seien für Eltern- und Großelternkurse sowie den sogenannten Krabblertreff reserviert worden.
Erschienen am 21. Oktober 2019 in der LKZ
Autor Frank Klein