Wasserstoff mit grüner Energie vom Dach
Der urbanharbor will in seiner Strategie für eine nachhaltige und digitale Arbeits- und Lebenswelt einen weiteren Meilenstein setzen: Jetzt soll auch die Produktion von grünem Wasserstoff auf dem großen Areal in der Weststadt Einzug halten.
Wasserstoff gilt als einer der wichtigsten Energieträger der Zukunft. Er kommt aber nicht so recht aus den Startlöchern heraus. Die Herstellung von Wasserstoff auf dem Weg der Elektrolyse hat den Ruf, es gehe nur mit großen Anlagen im industriellen Maßstab. Zu hören ist dann von Mega-Projekten in direkter Nachbarschaft von großen Windparks auf See. Dass es viel schneller und effizienter in kleineren, dezentralen Anlagen vorangehen kann, das will Max Maier in seinem urbanharbor zeigen und dort gemeinsam mit den Stadtwerken Ludwigsburg in die Herstellung von Wasserstoff einsteigen.
Lokaler Wasserstoff, das ist eine Strategie, die dieser Tage auch das Handelsblatt in einer Analyse beleuchtet hat. Die teuerste Form der Bereitstellung von Wasserstoff sei es, die Herstellung direkt bei neu errichteten Windparks im Norden zu platzieren, wird ein Branchenexperte zitiert. Die Elektrolyse müsse vielmehr in der Nähe der Abnehmer stattfinden, also in den industriellen Ballungszentren. Und die liegen eher im Süden. Die Erzeugung und Verteilung von Wasserstoff als lokales und regionales Thema – es steckt laut Handelsblatt noch ganz in den Anfängen. Und ein solcher Anfang soll jetzt in Ludwigsburg im urbanharbor gemacht werden.
Ein Grundgedanke dabei: Anders als bisher, wo Wasserstoff vor allem aus Erdgas gewonnen wird, also aus einem fossilen Energieträger, soll der Wasserstoff grün werden. Sprich: Die Energie zur Elektrolyse muss aus regenerativen Energien kommen. Das kann Windenergie sein, genauso gut aber auch Sonnenenergie. Und davon wird es im urbanharbor einige geben. Schon länger beschlossen und auf den Weg gebracht ist der Bau einer großen Photovoltaikanlage auf dem Dach einer der ehemaligen Industriehallen.
Es ist jene Halle, die Maier derzeit zum neuen Vorzeigeprojekt innerhalb des Gesamtprojekts urbanharbors für neue innovative Mieter umbaut (siehe auch Grafik oben). Die Halle liefert mit der Solaranlage auf dem Dach bis zu 3 Mal so viel Energie als es für den Betrieb im Inneren benötigt. Damit stellt sich auch hier eine der Kernfragen der künftigen Energiewirtschaft, wie man überschüssige Energie aus Wind und Sonne zwischenspeichern kann.
Der urbanharbor gibt zwei Antworten. Zum einen mit Batteriespeicher-Systemen. Diese Technologie hat auf dem Areal jüngst bereits Einzug gehalten. Als zweite Antwort neu dazukommen soll jetzt die Produktion von Wasserstoff als Speicher für die Sonnenenergie. Eine Produktionsanlage, auch Elektrolyseur genannt, soll aufgebaut werden. Im Grund geht es dabei zunächst um eine Einheit in der Größe eines Containers. Bis zu 8400 Kilogramm Wasserstoff können nach ersten Berechnungen mit der Sonnenenergie vom Dach gewonnen werden. Das entspreche über 800 000 gefahrenen Kilometern eines Brennstoffzellen-Pkws.
Der Plan im urbanharbor: Der Wasserstoff soll den Verkehr von Lastwagen und Bussen sauber machen. Das könnten Entsorgungsfahrzeuge der Abfallverwertungsgesellschaft des Landkreises ebenso sein wie Busse des Öffentlichen Nahverkehrs, auch eine Stadtbahn. Und in Kooperation mit dem speisewerk, das im urbanharbor seinen Sitz hatkönnten die jetzt schon in Mehrwegsystemen verpackte Speisen durch eine Flotte wasserstoffbetriebener Fahrzeuge verteilt und abgeholt werden.
Es ist die Überzeugung von Familie Maier: „Die Energie- und Mobilitätswende kann uns nur ganzheitlich betrachtet gelingen, wenn wir vor allem durch die Transformation der Bestands-Immobilien mehr Energie erzeugen, diese bedarfsgerecht verteilen, speichern und intelligent für verschiedene Nutzungen zur Verfügung stellen.“

Erschienen am 18. Juli 2020 in der LKZ
Autor Peter Maier-Stein
Der Ursprung – unsere Hochkultur und Industriegeschichte

Der Ursprung – unsere Hochkultur und Industriegeschichte
Im 19. Jahrhundert vollzog sich eine gewaltige Umschichtung des gesamten Wirtschafts- und Verkehrslebens in der Stadt. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts bot Asperg das Bild einer ländlichen Siedlung. Bauern und Weingärtner bestimmten das äußere Bild der Gemeinde. Einziger Industriezweig war im Laufe dieses Jahrhunderts zunächst die Gipsgewinnung. Erstmals urkundlich erwähnt wird der Handel mit Gips im 14. Jahrhundert. 1859 waren neun Gipsmühlen am Ort, in denen der in den Gipslagern des Berges gebrochene Gips verarbeitet wurde. Als im Jahr 1847 die Eröffnung der Bahnstrecke Ludwigsburg–Bietigheim erfolgte, bekam Asperg Anschluss an den Schienenverkehr. Noch war das Bahnhofsgebäude weit von der eigentlichen Siedlung entfernt, aber im Laufe der nächsten Jahrzehnte wuchs das Wohngebiet immer mehr dem Bahnhof entgegen.
Bedeutende Industriezweige etablierten und entwickelten sich in Asperg. Die erste württembergische Eisschrankfabrik, die dann unter dem Namen „Eisfink“ weltbekannt wurde, oder die Stahlgießerei der Firma Streicher aus Stuttgart-Bad Cannstatt und aus kleinen Anfängen heraus auch eine Möbelindustrie.
Die stetig wachsende Einwohnerzahl, insbesondere nach dem Zweiten Weltkrieg, erforderte es, verschiedene wichtige Aufgaben in Angriff zu nehmen und durchzuführen. Betrug die Bevölkerungszahl im Jahr 1945 noch 4.700 Einwohner, so kletterte sie im Jahr 1970 auf knapp 13.000 Einwohner und hält sich seither in diesem Größenbereich.
Quelle: Zum 1200jährigen Jubiläum, Dezember 2018, 1. Auflage: 1000, S. 24/25, Stadt Asperg, Kultur- & Öffentlichkeitsarbeit
Max Maier


Der Hohenasperg ist mehr als nur Kulturdenkmal – er war jungsteinzeitlicher Siedlungsplatz, keltischer Fürstensitz, römische Kultstätte, fränkischer Herrensitz, hochmittelalterliche Burg, spätmittelalterliches Schloss, neuzeitliche württembergische Landfestung, verbunden mit der Abbruch des Schlosses und der Burg. Im 30-jährigen Krieg Zufluchtsstätte sowie Staatsgefängnis.
Albrecht Dürer hat bereits vor 500 Jahren die historische Trockenmauer gezeichnet, die nun fast vollständig saniert wurde. Zu dieser Sanierung haben wir als Firmengruppe gemeinschaftlich mit der öffentlichen Hand einen wesentlichen Beitrag geleistet, um den einzigartigen historischen Weinberg in der Region aufrechtzuerhalten.
Die historische Firma Eisfink hatte ihre Gründung 1886 in Asperg, mit der der Grundstein unserer heutigen maxmaier kitchengroup gelegt wurde. Aus dieser Hochkultur wurde Industriegeschichte geschrieben, die bis heute in Familienhand und ausschließlicher Produktion in Deutschland aufrechterhalten wird. Die über die Jahre entstandenen Eisfink Produkte, wie auch der erste elektrifizierte Kühlschrank, bis zu den weiterfolgenden Küchenprodukten wurden stets aufrechterhalten und heute durch Digitalisierung und Standardisierung über die Gastronorm innoviert. Dies gelang vor allem durch die Fusion mit der Firma Rieber in Reutlingen, die dort 1925 als Bau- & Möbelschreinerei gegründet wurde und sich über die Jahre als führender Anbieter für mobile und standardisierte Kücheninfrastruktur etabliert hat, maßgeblich geprägt durch die Innovationen von Eisfink. Hiermit erhalten wir die Hochkultur und das Grundbedürfnis eines jeden Menschen – zu jederzeit und überall bestmögliches und frisch zubereitetes Essen zu ermöglichen.


Pflugfelder & maxmaier urbandevelopment übergeben Rekordspende
Ludwigsburg, 10. März 2020. Bereits seit 1999 unterstützt die Pflugfelder Gruppe in vielfältiger Weise die Arbeit des Ludwigsburger Kinderschutzbunds. Ein zentraler Bestandteil dieses Engagements ist die Benefizgala „United 4 Kids“, die sich inzwischen zur größten Charity-Party der Stadt entwickelt hat. Den Rekord-Erlös in Höhe von 100.000 Euro haben die Initiatoren, Jürgen und Julian Pflugfelder sowie Familie Maier, nun an die Kreisvorsitzende Christa Holtzhausen und die Schirmherrin Andrea Haas übergeben.
Mehr als 450 Gäste waren im vergangenen Oktober in die Event-Location „urbanharbor“ gekommen, um gemeinsam zu feiern und gleichzeitig Gutes zu tun – darunter auch einige bekannte Vertreter aus Wirtschaft und Politik. Neben Pflugfelder wurde die Benefizgala von Mann + Hummel, Bäckerei KATZ, BW Bank und maxmaier urbandevelopment gesponsert. „Wir sind von der Höhe der Spendensumme überwältigt“, so Holtzhausen bei der Scheckübergabe. „Wir freuen uns, dass es nach wie vor viele Menschen gibt, die sich gerne für den guten Zweck einsetzen. Ihnen allen gilt daher mein persönlicher Dank.“
Mit dem Spendenerlös werden beim Kinderschutzbund Projekte wie die frühkindliche Erziehung, das Kinder- und Jugendtelefon sowie die Aus- und Weiterbildung von zahlreichen ehrenamtlichen Arbeitskräften gefördert. Auch das Projekt „Frühe Hilfen“ profitiert von der Spendenaktion. Dabei werden Familien mit Neugeborenen nach der Geburt von Mitarbeitern des Kinderschutzbundes besucht und erhalten eine „Hallo-Baby-Tasche“. Daneben beraten die Ehrenamtlichen die Eltern in ihrer neuen Lebenssituation.
„Es erfüllt uns mit Stolz, dass es im Rahmen unserer langjährigen Partnerschaft mit dem Kinderschutzbund regelmäßig gelingt, Spenden für verschiedenste Projekte zur Verfügung zu stellen. Ohne das selbstlose Wirken der ehrenamtlichen Helfer, die einen erheblichen Teil ihrer Freizeit dafür aufwenden, Familien mit Problemen zu unterstützen, wäre das alles nicht möglich. Deshalb ist es uns ein besonderes Anliegen, auch künftig aktiv dazu beizutragen, Kindern ein Leben voller Liebe und Fürsorge bieten zu können“, betonen Jürgen und Julian Pflugfelder.

Erschienen am 10. März 2020 in der LKZ
Autorin Marion Blum

Der Visionär im urbanharbor – Heilbronner Stimme
Max Maier hat in Heilbronn BWL studiert, Unternehmen vor der Pleite gerettet, Ikea nach Ludwigsburg gelotst und tausende Jobs geschaffen. Jetzt setzt der Unternehmer und Immobilienentwickler in Ludwigsburg seine Idee der Arbeits- und Lebenswelt von morgen um. Mit an Bord sind bekannte Weltkonzerne.

„Mich bewegt: Wie können wir das Konkurrenzdenken, das uns ungeheuer weit gebracht hat, umdenken zu Teams? Denn wir denken bislang nicht in Ökosystemen und Lösungen, sondern nur, wie wir bestehende Geschäftsmodelle digitalisieren können. Wir brauchen aber sektorübergreifende Lösungen this site.“
Es sind Sätze wie in Stein gemeißelt, und Maiers Augen leuchten, wenn er sie vorträgt. Er ist überzeugt und er wirkt überzeugend. So bleibt bloß noch ein kleines Problem, ist ihm klar: „Für mich sind die Fragen bereits gelöst. Nur der Weg dorthin, politisch und technisch, der ist es noch nicht.“
Erschienen am 26. November 2019 in der Heilbronner Stimme
Autor Heiko Fritze

4ART | STEINWAY & SONS | Aston Martin – Event-Trio im Kulturwerk
Am 14.11.2019 hat das Unternehmen 4ARTechnologies zusammen mit STEINWAY & SONS und Aston Martin zu einer Abend-Veranstaltung rund um Digitalisierung in Sachen Kunst & Musik, ins Kulturwerk auf dem urbanharbor Areal in Ludwigsburg eingeladen.

4ARTechnologies
„Kunst ist Kultur und damit ein Teil unserer Identität,
Kunst ist aber auch Leidenschaft, Handelsgut und Objekt der Begierde,
Kapitalanlage und Währung. Kunst ist so vieles und doch für jeden etwas Anderes –
nur eines haben wir alle gemeinsam: den Wunsch, dieses Gut und seine Werte zu schützen.“
Der globale Standard.
Mit dem Ziel, das Kulturgut Kunst für zukünftige Generationen zu schützen und das Fälschen von Kunstwerken unmöglich zu machen, setzt 4ARTechnologies einen neuen Standard für die Kunstindustrie. Die Technologie schafft es erstmalig alle Akteure – vom Künstler, Galeristen und Sammler, über Gutachter, Versicherer und Restauratoren bis hin zu Logistik- und Transportunternehmen – miteinander zu vernetzen und ihnen mehr Transparenz, Sicherheit und Prozesseffizienz zu bieten.
Kunst trifft auf Digitalisierung.
4ARTechnologies kombiniert das Potenzial der Blockchain mit ihrer einmaligen und patentierten Augmented-Authentication-Technologie. Das Herzstück ist die Erstellung und Verwaltung fälschungssicherer „biometrischer Pässe“ für Kunstwerke. Mittels Standard-Smartphone-Kamera wird ein Kunstwerk fotografiert und die erfassten Daten in einen digitalen „Fingerabdruck“ umgewandelt. Zusammen mit den Provenienzdaten eines Kunstwerkes – den Informationen zu Herkunft und Geschichte – wird der Fingerabdruck als fälschungssicherer „biometrischer Pass“ gesichert. Einmal in der Datenbank gespeichert, ermöglicht die Technologie die zweifelsfreie Zuordnung des Gemäldes zu seinem digitalen Zertifikat.
Auch die zeit- und kostenaufwändige Erstellung von Condition Reports wird mit 4ARTechnologies revolutioniert und vereinfacht. Jegliche Oberflächenveränderung – beispielsweise durch Beschädigungen – kann mittels der App zweifelsfrei festgestellt und dokumentiert werden. Der Aufwand eines nunmehr vollkommenen, zuverlässigen Condition Reports dauert nur noch wenige Minuten und hält jeglicher Expertenprüfung stand.
Diese Reports können einfach und sicher auf dem Smartphone erstellt, übertragen und genutzt werden, um jede Transaktion zu dokumentieren und abzusichern. Logistik- und Transportdienstleister profitieren von der Track & Trace-Funktion, während Restauratoren und Konservatoren nun die Details ihrer Arbeit protokollieren und auf die Informationen früherer Restaurierungs- und Konservierungsarbeiten zurückgreifen können.
STEINWAY & SONS
Seit 1853 verpflichtet sich STEINWAY & SONS dem perfekten Klang – Und ist seit 2015 auch in Stuttgart mit eine Filiale für Sie vertreten. Hier bieten wir Ihnen das gesamte Sortiment an herrlichen Flügeln und Klavieren “designed by STEINWAY & SONS” zum Kauf und eine Vielzahl an Pianos zum Verleih an. An diesem Abend wurde im Kulturwerk der neueste und erste digitale Flügel präsentiert. Nachdem der Profipianist Maximilian Schairer von STEINWAYs den Gästen live vorspielte, übernahm der digital gesteuerte Flügel SPIRIO selbst die musikalische Begleitung – abgestimmt in Perfektion.
UNITED4KIDS Charity Event – urbanharbor
United4kids Charity
Auch in Ludwigsburg hat der Deutsche Kinderschutzbund viel zu tun. Da traf es sich gut, dass die Immobiliengruppe Pflugfelder vor 20 Jahren als Großsponsor einstieg. Damals beschloss Unternehmer Jürgen Pflugfelder, fortan alle zwei Jahre bei einer Benefizgala im großen Stil Geld für den Kinderschutzbund zu sammeln – mittlerweile sind dank dieser Initiative fast 220.000 Euro geflossen.
2017 schloss sich Pflugfelder mit dem Unternehmer Max Maier (Max Maier Urbandevelopment) zusammen, der die Räume im Urbanharbor in der Ludwigsburger Weststadt zur Verfügung stellte. Alleine nach dieser „United-4-Kids“-Benefizgala konnten die Initiatoren rund 40.000 Euro an den Kinderschutzbund überweisen.
Mittlerweile haben sich die beiden Unternehmer aus der Benefizgala zurückgezogen und die Vorbereitungen in die Hand des Nachwuchses gelegt. Somit wurden die rund 400 prominenten Gäste bei der jüngsten, unter dem Motto „Nachhaltigkeit“ stehenden Auflage von Moderatorin Madlen Maier und ihrem Bruder Max Maier sowie Julian Pflugfelder, dem geschäftsführenden Gesellschafter von Pflugfelder, begrüßt.

Das Publikum durfte sich auf Überraschungen freuen, beispielsweise auf die beiden Schwestern Tina und Tiny Cui. Tina ist zehn, ihre Schwester gerade mal drei Jahre älter. Am Klavier aber sind sie schon ganz groß, wie die beiden eindrucksvoll bewiesen. Anspruchsvolle klassische Werke beherrschen sie spielend. Das musikalische Talent scheint den jungen Schwestern in die Wege gelegt. Doch solche Meisterschaft in jungen Jahren erfordert auch harte Arbeit, das kann selbst der Laie erahnen.
Freilich stand im Urbanharbor nicht das Programm, sondern der gute Zweck im Mittelpunkt. Der Kinderschutzbund profitiert auch in diesem Jahr massiv von Spenden, bereits im Vorfeld hatten die Gäste die Organisation mit rund 30.000 Euro unterstützt. Und es werden noch Spenden angenommen, am Jahresende oder Anfang 2020 werden die Familien Pflugfelder und Maier das endgültige Ergebnis bekanntgeben.
Wie Christa Holtzhausen vom Vorstand des Kinderschutzbundes erläuterte, flossen die Spenden von 2017 unter anderem in den Bereich „Frühe Hilfen“: Mitarbeiter des Kinderschutzbundes nehmen Kontakt mit jungen Eltern auf, gemeinsam werden dann Unterstützungsoptionen für Neugeborene erörtert. Weitere Mittel seien für Eltern- und Großelternkurse sowie den sogenannten Krabblertreff reserviert worden.

Erschienen am 21. Oktober 2019 in der LKZ
Autor Frank Klein
110% EVENT 2019
110% Event
Das Beste aus den Bereichen Event, Marketing und Kulinarik
Die Veranstaltungsreihe „110% Event“ war in diesem Jahr mit einem überraschenden Konzept zu Gast in den MM Studios Ludwigsburg. Der Begriff „Raum im Raum“ wurde sehr wörtlich genommen und so fanden die Besucher ein transparentes und edel eingerichtetes Zelt innerhalb des ansonsten leeren und dunklen MM Studios vor. „Die Idee war, eine illuminierte Insel im inneren des 1600m² Studios zu schaffen, und den handverlesenen Besuchern direkt von Anfang an mit einem Wow-Effekt zu begrüßen“, so Michael Schopf, Geschäftsführer von Lautmacher Veranstaltungstechnik.
Der Impulsvortrag kam in diesem Jahr von Alexander Franke, dem Gründer der Stuttgarter Gin Manufaktur „GINSTR“: wie wird aus einer Idee und gutem Marketing ein (weltweit) erfolgreiches und prämiertes Produkt.
Die Partner aus den Bereichen Event, Marketing und Kulinarik haben so gemeinsam eine Plattform geschaffen, die es den ausgewählten Gästen ermöglicht in ungezwungener Atmosphäre neue Kontakte zu knüpfen.
| Lautmacher Veranstaltungstechnik |
| Abele Zeltvermietung |
| Mietmüller |
| Das Schauwerk |
| Adler am Schloss / Better Taste |
urbanhealthclub der neue Fitnessclub in der Ludwigsburger Weststadt – LKZ
urbanhealthclub der neue Fitnessclub in der Ludwigsburger Weststadt
urbanhealthclub ist der Mittelpunkt des urbanharbor in Thema Fitness, Wellness, Athletic, Health. Cleanes zeitloses Design kombiniert mit einer lässigen und entspannten Atmosphäre vereinen verschiedene Zielgruppen – Firmen, Geschäftsleute, Angestellte, Studenten, Einwohnern. Er befindet sich in der Rheinlandstr. 10 . urbanhealthclub ist einmalig in Deutschland und ein Highlight für die ganze Region. Das höchste Gut des Menschen ist die Gesundheit! Gesundheit, Ernährung sowie der Ausgleich zum Alltag nehmen eine zentrale Position ein. Warme Materialien wechseln sich mit lichten Räumen ab angesagte Design-Klassiker sorgen für den visuellen Kick. Wir bieten die Möglichkeit in einem stilvollen und modernen Ambiente unter Gleichgesinnten zu trainieren.

Erschienen am 09. Oktober 2019 in der LKZ
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Immobilien in einer neuen Dimension – LKZ
Die Transformation ehemaliger Industrieareale geht im Ludwigsburger Gewerbepark urbanharbor in eine neue Dimension. In der Hülle einer leeren Fabrikhalle entsteht mit den Mitteln neuer und digitaler Technologien ein Ort für Arbeitsplätze der Zukunft – CO2-frei und mit dem superschnellen 5G-Mobilfunk vernetzt.

Die Halle gehört der Familie Max Maier, wie auch all die anderen Hallen und Gebäude auf dem Areal der einstigen Maschinenbaufabrik Hüller-Hille. Vieles ist schon umgebaut, Bosch und Porsche sind eingezogen. Bei der letzten der Hallen, mit 10.000 Quadratmetern Grundfläche die größte, will Maier zusammen mit seinem Sohn, auch er heißt Max, noch deutlich mehr erreichen als bisher: sowohl was die energetische Effizienz der Immobilie selbst angeht, als auch die technischen Möglichkeiten für die Nutzer in den Räumen.
Grundlage ist dabei dieselbe Immobilienphilosophie, mit der Max Maier auch schon die Transformation des benachbarten Eisfink-Areals zum Werkzentrum West angegangen war: möglichst keine Neubauten, sondern die Verwertung und Transformation von bestehenden Gebäuden. In der Fachsprache geht es dabei um die graue Energie, also all das, was an Rohstoffen, Material, Transport und Energieverbrauch anfällt, um ein Produkt herzustellen, hier eine Immobile. Bei der Nutzung von bereits gebauten Immobilien ist das meiste/vieles schon vorhanden, Ressourcen und Umwelt werden geschont.
Beim jetzt anstehenden Hallenprojekt namens „hybrid loop“ werden wieder nach dem Haus-im-Haus-Prinzip in der bestehenden Gebäudehülle neue Etagen und Räume eingezogen, diesmal jedoch mit einer neuen Generation technologischer Ausstattung. Es werden jene Register gezogen, die heute Digitalisierung und Vernetzung bieten. Was dazu alles nötig ist, kann ein Einzelner nicht mehr bewältigen, davon sind Vater und Sohn überzeugt. Sie sprechen von einer Kollaboration, also der engen Zusammenarbeit mehrerer Partner. Aus Ludwigsburg sind das zum Beispiel Mann+Hummel im Bereich Lüftung oder die Stadtwerke Ludwigsburg-Kornwestheim im Bereich Energie, dazu Firmen wie der Spezialist für Ventilatoren, Lüftungs- und Klimatechnik EBM-Pabst, avat für Energiemanagement, der Leuchtenhersteller Osram, der Reinigungsspezialist Kärcher, auch der Energiekonzern EnBW. Und natürlich Porsche und Bosch, die im Urbanharbor bereits residieren.
Eines der Elemente auf dem Weg zur CO-freien Immobilie: eine neue Solaranlage auf dem Dach der Halle und auf einem benachbarten Dach, 10.000 Quadratmeter groß. Dazu kommt ein großer Stromspeicher. „Das Gebäude als Kraftwerk und Energiespeicher“, sagt Max Maier senior dazu. Ein weiteres Element: große unterirdische Zisternen, die nicht nur als Auffangbecken für Regenwasser dienen können, sondern jetzt auch als Warmwasserspeicher.
An der Nordfassade, dem Haupteingang, werden die Gestaltungsparameter Illumination und Kunst sein, die Südfassade hingegen wird das Mikroklima durch eine „Naturfassade“ positiv beeinflussen. Durch diese Elemente wird der Industriecharakter emotional für die Besucher und insbesondere für die Mitarbeiter aufgeladen. Ein für den Urbanharbor bereits arbeitendes Blockheizkraftwerk wird angeschlossen, ebenso die im Areal bereits vorhandene Technologie eines Eisspeichers revitalisiert.
Das Konzept der Kollaboration reicht über die Halle hinaus, etwa mit der Verbindung der Solaranlage auf dem Dach und dem Stromspeicher mit Elektroautos draußen, dort bis hin zum automatisierten Stromtanken von Fahrzeugen und weiter zum digitalen Parkplatzmanagement sowie dem autonomen Fahren.
Von den Partnern soll in der Kollaboration nicht jeder seine Kernkompetenz einbringen, es soll alles nicht nur zusammen gedacht werden, sondern digital in einer zentralen Computerplattform zusammenkommen. In dieser Plattform fließen die Daten aus allen Bereichen der technischen Infrastruktur sowie von zusätzlichen Sensoren zusammen. Hier sitzt die digitale Intelligenz, um alles in und um die Immobilie bedarfsgerecht zu steuern, in jedem Moment, in jedem Winkel. Das soll zum Beispiel ermöglichen, einzelne Räume und Gebäudebereiche fast auf den Quadratmeter genau mit Energie, Wärme und Kühlung individuell zu versorgen. Bedarfsgerecht wird die nötige Energie zugeführt, oder gedrosselt und dann in andere Bereiche, wo gerade Energiebedarf entsteht, umgeleitet. Die Fachleute reden bei dieser Art der digitalen Steuerung der Energieflüsse von einem Smart Grid, einem intelligenten Netzwerk.
Mitentscheidend dabei ist eine möglichst schnelle Übertragung von digitalen Daten. Dazu soll im Urbanharbor neben der Glasfaser auch ein 5G-Mobilfunk eingerichtet werden. Dies nicht nur für die Steuerung der Immobilie, sondern vor allem für die Nutzer der Halle, denn die sollen dort an der Fabrik der Zukunft arbeiten, die Möglichkeiten der sogenannten Industrie 4.0 weiterentwickeln.
Für die Datenverarbeitung soll es nicht in die Cloud, also auf den Server eines fernen Rechenzentrums gehen. Die zentrale Plattform wird über einen Server im Gewerbepark laufen. Das bedeute weniger Energieverbrauch und größere Sicherheit, sagt Max Maier.
Er und sein Vater haben für dieses Herzstück auch schon einen Namen, die „mm data engine“. Auf dieser Plattform sollen nicht nur alle digitalen Daten zusammenfließen, hier können die Partner der Kollaboration diese Daten auch selber abrufen und sie für technologische Entwicklungen eigener Geschäftsmodelle nutzen.
Einen Namen gibt es auch für das, was sich im Inneren der Halle abspielen soll: „hybrid loop“. Das steht für die hybride Nutzung der Halle sowohl mit Büroräumen als auch mit Bereichen, die den Entwicklern als Laborwerkstatt zum Test realer Produkte dienen. „Loop“ ist ein Fachwort aus der Computersprache, steht für die Schleife beim Programmieren, betont in „hybrid loop“ die digitale Reichweite des Projekts. Wer einzieht, soll noch nicht öffentlich werden, die Firmen wollen sich noch bedeckt halten. Klar ist aber schon eines: Der „hybrid loop“ wird bei der EXPO 2020 in Dubai als einer der deutschen Beiträge präsentiert.


Erschienen am 07. September 2019 in der LKZ
Autor Peter Maier-Stein