Ausgezeichnet mit dem Focus Open 2022 Meta Award | our smart city district
Kollaboration smart city district platform – CO2 neutral @urbanharbor
we capture more CO2 in our real-estate than we emit
Durch Kollaboration von Firmen aus verschiedensten Bereichen und Tätigkeiten sollen deren nachhaltige und digitale Lösungen über eine gemeinschaftliche Plattform vernetzt werden, um ein ganzheitliches Organisationstool für ein Stadt-Ökosystem abzubilden. Damit sämtliche Prozesse mit maximaler Effizienz und minimalem Ressourceneinsatz organisiert und automatisch gesteuert werden. Denn Quartiere befinden sich im Wettbewerb gegenüber dem Endkunden (Mieter), wichtige Entscheidungskriterien sind hierbei u.a. Kosten, Nutzen und Ressourceneinsatz.
© Thunert Fotograf
Ver- & Entsorgungskonzepte – zero emission
Bei der Transformation der Industriehalle zu einer IoT-future factory werden von der Ver- & Entsorgung, über die Mobilität bis zum Facilitymanagment über eine Plattform in real time Daten erhoben und in Beziehung gesetzt und infolgedessen diese Systeme bedarfsgerecht gesteuert und optimiert.
Bosch.IO bietet hierbei das verbindende Stück anhand der Gebäudeplattform. Sie vernetzt die Geräte und Gebäudeinfrastruktur, bringt die Daten in ein einheitliches Format und erstellt ein digitales Abbild des Gebäudes, um dessen aktuellen und historischen Zustand auszuwerten. So können Gebäudebetreiber, -eigentümer und -nutzer die Daten einfach nutzen und auf deren Basis die Optimierung der Gebäudenutzung weiterentwickeln.
Für das Energiemanagement wird zusammen mit den Stadtwerken Ludwigsburg ein Quartierskonzept konzipiert, welches skalierbar auf andere Quartiere übertragbar sein soll.
Grundgedanke ist, die einzelnen Systeme, wie beispielsweise die Lüftungsanlage, Beleuchtung, Heizung und Bauteileaktivierung des Gebäudes, anhand von Raumbelegung (realtime Belegungspläne), Raumtemperaturen (innen und außen), Luftqualität (CO2, VOC…), so miteinander zu vernetzen, dass der laufende Betrieb mit dem minimalen Ressourceneinsatz erfolgen kann. Die aktuellen Verbrauchswerte und Prognosen über zukünftige Verbräuche, werden hierbei von Bosch.IO bereit gestellt.
Facility-Management – zero emission
Neben den klassischen Facility-Management Bereichen wird im Projekt verstärkt auf die nachhaltige Optimierung des Arbeitsklimas für die Mitarbeiter selbst gesetzt.
Das grundlegende Wohlbefinden der Mitarbeiter steht als ein Schlüsselkriterium im Vordergrund, mit der Zielsetzung der maximalen Effizienz und Wertschöpfung des MA, bei gleichzeitig höchster Mitarbeiterzufriedenheit – gerade im Bereich IT findet ein WAR FOR TALENTS statt. Wichtige Kriterien, die in den Komplex Mitarbeiterzufriedenheit einzahlen und daher in der Arealkonzeption berücksichtigt werden, sind die Erreichbarkeit des Arbeitsplatzes (Wege, Parkplätze inkl. Ladeinfrastruktur, Fahrradstellplätze, P+R, ÖPNV, etc.), zudem die Qualität des Arbeitsplatzes selbst, durch die Gestaltung für ein innovatives und natürliches Umfeld. Darüberhinaus wird der Einfluss von Temperatur, Luftqualität, Licht und Sicherheit auf das körperliche Wohlbefinden optimal gesteuert. Hierbei werden die verschiedenen Gebäudemedien, durch Kärcher (für bedarfsgerechtes Hygiene- & Reinigungsmanagement), MANN+HUMMEL (für Luftreinhaltung & Filtration), wie auch Osram (für Lichtsteuerungssysteme) abgedeckt.
CHECK CLOUD digitale Lebensmittelsicherheit
Die Qualität von Speisen ist eine Funktion der richtigen Temperatur und Zeit über den gesamten Food-Prozess. Mit CHECK HACCP können diese qualitätsrelevanten Faktoren nicht nur digital transparent dokumentiert werden, sondern Arbeitsaufwände erleichtert und Prozesse optimiert werden. Die CHECK CLOUD ist eine offene herstellerunabhängige Plattform, für unterschiedliche Leistungspartner mit individuellen Expertisen. Durch diese Kollaboration entstehen vielfältige Lösungsansätze, um frisches Essen vom Acker auf den Teller, ohne Verschwendung und ökonomischen Druck zu ermöglichen.
Die Zukunft der Food-Supply-Chain
Die CHECK CLOUD verknüpft die qualitätsrelevanten Informationen aus sämtlichen Sequenzen der Food-Supply-Chain – wie Lagerung, Verarbeitung, Produktion, Transport, Handel bis hin zu Auslieferungsmodellen. Hierdurch können Food-Produzenten, Groß- und Einzelhändler, Gastronomen wie auch Hersteller von enigesetzten Maschinen und Geräten entlang der Wertschöpfungskette, Entscheidungen über die Qualitätssicherung treffen, sowie vorhandenen Schwachstellen frühzeitig entgegenwirken. Neben den verschiedenen Prozessbeteiligten profitieren zudem private Verbraucher und rechtliche Behörden erstmals von der umfassenden Transparenz, die zum einen Kosten und Zeit erspart, vor allem aber zu mehr Vertrauen führt.
Prozesstransparenz und -organisation ist die Lösung, um die Verschwendung von Lebensmitteln und deren Verpackungen abzustellen – durch ein intelligentes System mit Standards. Das Ziel ist es mit jedem Prozessbeteiligten den Wert des Lebensmittels zu steigern, von der Herkunft bis zu den Rezepturen, den Inhaltsstoffen und Allergenen – digital dokumentiert über vorgelagerte Verarbeitungsstufen und langfristig bis zum Gast selbst.
Mobilitäts-Konzepte – zero emission
Zusammen mit Porsche werden auf dem Campus urbanharbor bis März 2020 modulare Mobilitäts-Container-Lounges aufgestellt. Mit dem Anspruch, sowohl verschiedenste Optionen der Mobilität selbst anzubieten E-Fahrzeuge, E-Bikes oder E-Scooter, mit integrierter E-Ladeinfrastruktur, gespeist über Solar wie auch BHKW-Speicher und durch Sharing-Pool-Konzepte effizient ausgelastet.
Dem Nutzer werden in der Lounge-Area zudem Services rund ums Fahrzeug geboten (Cleaning/Reparaturen), zum anderen Aufenthaltsfläche als Co-working-space, innovative Mehrweg-Food-Konzepte auch to-go, bis hin zu integrierten Retail-Flächen für den direkten Verkauf und weiteren buchbaren Servicesangeboten – alles digital kommuniziert und organisiert.
Sektorenkopplung
Auf der „mm-data-engine“ werden sämtliche energierelevante Sektoren verknüpft.
- Energiewirtschaft/-erzeugung (BHKW, Solar, Geothermie)
- Industrie 4.0 (Robotik)
- Mobilität (E-Mobilität, Schnellladesäulen, Parkplatzmanagement)
- Landwirtschaft und neue Foodkonzepte (Regionalität, Mehrwegsystem statt Einwegplastik, Zero-Food-Waste)
- Foodsicherheit mit Einsatz der Digitalisierungsplattform CHECK
- Immobilienwirtschaft (Immobilie als Kraftwerk und Speicher für alle Sektoren)
we capture more CO2 in our real-estate than we emit
Um eine Tonne CO2 aufnehmen zu können, muss die Buche etwa 80 Jahre wachsen. Das heißt: Pro Jahr bindet die Buche 12,5 Kilogramm CO2. Sie müssten also 80 Bäume pflanzen, um jährlich eine Tonne CO2 durch Bäume wieder zu kompensieren.