Wir haben Zuwachs bekommen, auf dem Dach der neuen Verwaltung kamen 4 neue Bienenvölker hinzu. Nun sind es bereits 10 Bienenvölker die auf unserem Areal beheimatet sind.
Wir verzeichnen eine erfreuliche Erweiterung unserer bienenfreundlichen Initiative. Vier zusätzliche Bienenvölker haben ihren Platz gefunden und tragen zur bereits bestehenden Bienenpopulation bei. Diese Neuzugänge spielen eine entscheidende Rolle bei der Förderung der ökologischen Vielfalt und tragen zur Stärkung der Umwelt nachhaltig bei.
In enger Zusammenarbeit mit erfahrenen Imkern wurden die neuen Bienenvölker strategisch platziert, um die Sicherheit der Bienen und der umliegenden Gemeinschaft zu gewährleisten. Sie finden eine reichhaltige Nahrungsquelle in den umgebenden Blumenwiesen und Pflanzen, was zur Erhaltung der Bienenpopulation beiträgt und die Biodiversität der Umgebung fördert.
Die positiven Auswirkungen dieser Bieneninitiative reichen jedoch über die Bestäubung hinaus. Die Bienenvölker sind in Kürze bereit für die Honigernte. Der von den Bienen gesammelte Nektar aus den umliegenden Blüten wird zu regionalem Honig verarbeitet, der nicht nur lokal produziert, sondern auch als köstliche Belohnung für die gemeinschaftlichen Bemühungen angesehen wird.
Die Erweiterung der Bienenvölker auf dem urbanharbor Areal verdeutlicht das Engagement für den Naturschutz und die Förderung der Biodiversität in städtischen Umgebungen. Der neue Honig repräsentiert nicht nur die Effizienz der Zusammenarbeit zwischen Mensch und Natur, sondern unterstreicht auch das Potential einer nachhaltigeren Zukunft, in der der Schutz der Umwelt eine zentrale Rolle spielt. Bürgerinnen und Bürger dürfen sich schon bald auf diesen regionalen Honig freuen, der nicht nur den Gaumen erfreut, sondern auch die Bedeutung von Naturschutz und Nachhaltigkeit im Urbanharbor Areal betont.
Die Bienen profitieren von der Stadt als Lebensraum.
Immer mehr Menschen zieht es vom ländlichen Raum in die Stadt und dieser Trend wird anhalten. Nach Schätzungen werden im Jahre 2050 etwa zwei Drittel der Weltbevölkerung in urbanen Ballungszentren leben. Schlussfolgernd müssen wir unser Stadtbild an diese Urbanisierung anpassen. Gerade in dichtbesiedelten Flächen, bietet die Stadtimkerei eine zukunftsweisende Naturkomponente für den Ausgleich des Stadtklimas.
Vielfältiges Futterangebot
Denn im Gegensatz zu ländlichen Regionen existieren in den Städten keine Blüten-Monokulturen, sondern eine vielfältige Auswahl von verschiedensten Blüten und bietet den Bienen damit ein konstantes Futterangebot an Nektar. Diesen holen sich die Bienen auf Balkonen, in begrünten Innenhöfen, Kleingärten, von benachbarten Schrebergärten, Brachflächen und aufgelassene Friedhöfe oder aus dem nahegelegenen Stadtpark. In der Stadt blüht immer irgendwas. Auch die dichte Bebauung macht den Tiere nichts aus und sie können ihre Futterplätze unbeirrt vom Verkehrslärm anfliegen.
Zudem kommt die Nahrungsvielfalt in der Stadt, welche sich positiv auf das Immunsystem der Bienen auswirkt und macht sie wiederstandfähiger gegen Milben, ihrem größten Feind. Ein elementarer Punkt ist ebenso, dass in urbanen Gebieten keinen großflächigen Einsatz von Pestiziden gibt, die den Bienen schaden.
Wie den Menschen auch zieht es die Honigbiene vom Land immer mehr in die Stadt. Die vermeintlich mehr und bessere Natur ist hier gar nicht gegeben, denn auf dem Land herrscht agrarindustrielle Öde. Viele Hecken, Kleingehölze, Waldstücke und Bachränder wurden im Zuge der Flurbereinigung systematisch gerodet, was blieb waren weite, eintönige Agrarflächen. Die sich für unsere großräumigen Monokulturen bestens nutzen und innerhalb weniger Tage geerntet werden was per se schlecht für die Bienen ist.
Also grüne Wüsten, in denen die Bienen weder Pollen noch Nektar finden, auf dem Land hungern die Bienen.